top of page

Unified Essence: Die Ausstellenden im Interview

Unter dem Motto Unified Essence präsentieren 14 Kunstschaffende aus Hamburg und Umgebung ab dem 26. April 2024 jeweils zwei ihrer Werke in der GRACE DENKER GALLERY und ermöglichen somit einen Einblick in ihre kreative Arbeit und machen neugierig auf mehr. Die unterschiedlichen Herangehensweisen, Ideen und Konzepte kreieren eine besondere, inspirierende Erfahrung.


Lernen Sie in folgendem Beitrag die Ausstellenden besser kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und ihre artistischen Konzepte. Die Ausstellenden beantworten uns, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie beginnen und welche Materialien sie verwenden. Zudem erklären sie, welchen Einfluss ihre Kunst auf die Welt haben kann.


In dem Interview äußern sich Andrea Christiane Spring, Barbara Uhsadel, Anna Flügge, Antonia Oelze, Claudia Konietzko, Kathrin Vergin, Kayn Stevens, Lara Meya, Maja Botzum, Marketa Cenker, Nataša Boškovski, Siegmar Ahlvers, Simone Hähner, Sonja Brunnquell.


Anmeldung für die Vernissage unter: https://www.artcraftliving.com



Andrea Christiane Spring

Andreas Spring

Ich lebe und arbeite als freischaffende Künstlerin und Dozentin im bekannten Künstlerort Worpswede und betreibe dort mein Atelier Meermaid Art. Kunst zu erschaffen ist ein essenzieller Bestandteil meines Lebens – Ohne meine tägliche Malerei fühle ich mich unvollständig, nicht lebensfähig. Mich erfüllt die Magie des Lichts und der leuchtenden Farben, die Energie des göttlich-weiblichen schöpferischen Prozesses, das Wunder unserer universalen Kreativität.

 

Das immer wiederkehrende Element in meinen Arbeiten ist die Ganzheit und Verbundenheit des menschlichen Seins mit Allem, was Ist. Indem ich mein kreatives Zentrum öffne und mich diesem liebevoll hingebe, kann ich meine eigenen verletzlichen Seiten erkennen und mein raum- und zeitloses Selbst annehmen.

Hier hat alles seinen Platz und ist gleichermaßen kostbar: das Leichte und das Schwere, das Licht und der Schatten, die Materie und die Antimaterie und Alles dazwischen. Diese Art zu sehen, zu fühlen, wahrzunehmen ist der Schlüssel zur Quelle meiner Kreativität.

 

In meinen zeitgenössischen Mixed Media Arbeiten auf Leinwand bediene ich mich abstrakter, expressiver, gestischer oder informeller Stilmittel. Dabei unterstützt mein Nicht-Festgelegt-Sein auf einen fixierten Malstil die permanente Forschung, Durchdringung und Weiterentwicklung. Eine stetig mich antreibende Gralssuche und gleichzeitig die Wiedererkennbarkeit eines künstlerischen Ausdrucks, einer gestalterischen Kohärenz sind mein Bestreben in der Kunst. Meinen Bildern nähere ich mich aus einem meditativ-versunkenen Flow heraus, einem luziden Trancezustand gleich, der es mir erlaubt, bei vollem Gewahrsein aktiv-intuitiv zu gestalten.

 

Aktuell bearbeite ich die Serie „Lyrische Landschaften“: Mit einer Mischtechnik aus Acrylfarben, Tempera, Acrylmarkern, Wachsmalstiften sowie eigens für das Bild erschaffenen Collage-Elementen begebe ich mich auf innere Spurensuche. Dafür präpariere ich die Leinwand vorab mit „schmutzigen“ Farben; dieses Verfahren erlaubt eine besondere Intensität und Leuchtkraft in der sich Schicht-für-Schicht aufbauenden Darstellung. Die verwendeten Materialien sind optisch und haptisch voneinander zu unterscheiden, erzeugen eine fast reliefartige Oberfläche und verführen zum Begreifen, zum Berühren und sich Berühren lassen.

Das in Hamburg gezeigte Diptychon „Das Sein und das Nichts“ lädt den Betrachter ein, tief hinabzusteigen, einzutauchen, sich vom Strom der Farben, Linien und Kompositionen mitreißen zu lassen und so eigene Antworten zu finden auf die Fragen, die dieses sich ständig in Transition befindende Kunstwerk ihm stellt.

 

Ein kreatives Leben zu führen bedeutet für mich, auch andere Menschen künstlerisch zu motivieren. Mit meiner Kunst und als ausgebildete Malbegleiterin für künstlerische Selbsterfahrungs-Kurse und Creative Retreats im Heilsamen Intuitiven Malen möchte ich zu einem erfüllten, ausgeglichenen Leben beitragen.



Barbara Uhsadel

Barbara Uhsadel

Prozess, immer wieder ein Neubeginn. In meinen früheren Schaffensprozessen waren es äußere Bilder, die mich beschäftigten und die ich mit meiner inneren Welt und meinen Emotionen darstellte. Diese wurden immer abstrakter, auf das Wesentliche beschränkt. Heute male ich immer mehr aus meinem Inneren und aus meinen luziden Träumen. Ich male mit Acrylfarbe und auch mit Methylenblau, einer Tinte, um Energie besser darstellen zu können, um das Pulsieren der Farbe sichtbar zu machen. Ich mache mir Skizzen, besonders von Träumen, die ich selbst bestimmen konnte, die luziden Träume. Manchmal lasse ich mich auch treiben, lasse das Bild bestimmen. Aber immer ist es der Schaffensprozess selbst, der mich fasziniert und nie loslässt.

 

Ich versuche, die Energie meiner Gedanken bzw. Emotionen darzustellen. Ich möchte jedem, der das Bild betrachtet, die Energie und den Zauber schenken, auf seine eigene Art zu sehen und zu fühlen. Ich male seit meinem 4. Lebensjahr, genau wie meine Großmutter, und jetzt auch meine Enkelin. Ich male hauptsächlich mit Acryl und Tinte, vorwiegend mit Methylenblau. Die Farben sind für mich ein wichtiger Energieträger, um ohne Form informell darstellen zu können. Das gelingt mir allerdings nicht immer. Für Experimente verwende ich auch gerne Strukturpaste und Spachtel.

 

Meine Farbpalette richtet sich nach der Energie, die ich im Bild darstellen möchte. Methylenblau spielt dabei eine große Rolle.

 

In meinen Augen ist abstrakte Kunst eine ausdrucksstarke Möglichkeit, Botschaften zu vermitteln. Ich persönlich möchte keine politischen Botschaften vermitteln, obwohl ich nicht behaupte, dass sie mich nicht beeinflussen. Meine Botschaften beziehen sich auf das "Schöngeistige", das pure Dasein in der Schönheit der Welt. Ich möchte dabei die Energie sichtbar machen und an den Betrachter weitergeben, es soll ihn berühren.



Anna Flügge

Anna Flüggel

Wenn ich vor meiner leeren Leinwand stehe, ist es ein Augenblick der reinen Selbstreflexion. Hier kann ich den Alltag hinter mir lassen und den Moment in seiner Essenz genießen. Im Prozess des Malens finde ich die authentischste Version meiner selbst, ohne Masken oder Verstellungen. In der Kunst fühle ich mich frei, meine eigenen Emotionen ungefiltert auf die Leinwand zu übertragen.

 

Diese Art der Kunst reizt mich, weil ich nicht im Voraus bestimmen kann, wie das endgültige Bild aussehen wird. Es geschieht einfach, und die Farben entfalten auf der Leinwand ihr eigenes Spiel. Jedes Werk ist ein Unikat, ganz wie das Leben selbst.

 

Jeder Betrachter findet in meinen Bildern etwas Eigenes. Doch vor allem sehe ich in ihnen die Liebe, die ich während des Schaffensprozesses empfunden habe. Je länger man meine Werke betrachtet, desto mehr kann man darin entdecken. Jedes Bild birgt die Möglichkeit, täglich aufs Neue erkundet zu werden.

 

Vor einigen Jahren erlitt ich einen schweren Schicksalsschlag und fand in der Kunst Trost.

Für meine Kunst benötige ich nicht viel: Acrylfarben, Gläser und eine Leinwand. In den Gläsern entstehen die faszinierenden Farbstrukturen, die meine Bilder charakterisieren. Ohne sie gäbe es keine Werke von mir.

 

Die Farben sind mein Werkzeug ohne Grenzen. Jedes Bild entsteht aus der sorgfältigen Auswahl der Farbpalette, wobei am Ende stets mein Gefühl darüber entscheidet, welche Farben zum Einsatz kommen.

 

Meine Bilder dienen dazu, loszulassen und den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen, ohne ständig Einfluss nehmen zu müssen.




Antonia Oelze

Antonia Oelze

Eine weiße Leinwand bleibt nicht lange weiß. Ich greife intuitiv nach Farben und lasse Formen und Flächen entstehen. Vor der Leinwand fühle ich mich frei. Frei von allen Pflichten und Grenzen. Ich plane nichts, sondern lasse einfach fließen was kommt. Kunst ist für mich nicht planbar ist. Selbst wenn die Idee steht, ist das Ergebnis noch offen.

 

Ich arbeite im Moment überwiegend mit Acryl, entweder auf Leinwand oder auf Papier. Ich greife dabei ganz intuitiv nach Farben,  die mich gerade ansprechen. Aktuell habe ich einen Hang zu Pink und Neonfarben. Die Farbvorlieben wechseln aber immer wieder. 

In meiner Sammlung finden sich außer zahlreichen Acrylfarben, viele unterschiedliche Papiere, Stempel und Stifte. Gerne mixe ich alles miteinander.Meine Arbeiten leben durch ihre intensive Farbigkeit.

 

Jedes Kunstwerk, das einen Menschen berührt, auf welche Weise auch immer, ihn verweilen oder in Gedanken gleiten lässt, ist wertvoll. Es geht mir darum, Stimmungen zu transportieren. Menschen eine Welt zu erschaffen, in die sie mit der Betrachtung, für einen Moment, eintauchen können. 



Claudia Konietzko

Claudia Konietzko

Meine Vorstellung von Kunst ist das kreative Gestalten von Werken, die sich mit der Natur und Gesellschaft schöpferisch auseinandersetzen.

Es gibt ein Zitat von Picasso, welches ich nicht besser für mich ausdrücken könnte.

“Ich male die Dinge nicht so, wie sich sie sehe, sondern so, wie ich sie denke.”

Meine Werke sind beeinflusst vom Impressionismus, Expressionismus und Kubismus. Da ich schon seit 20 Jahren künstlerisch aktiv bin, habe ich manchmal schon fertige Bilder im Kopf, die ich unbedingt auf die Leinwand bringen möchte. Ich sehe etwas, mich bewegt etwas, Gruppenthemen fordern mich zum Nachdenken auf oder bestimmte Techniken sind sehr reizvoll zum Experimentieren.

Ich habe mit den Jahren eine Spachteltechnik entwickelt, die mir Freiräume bietet, ungeahnte Tiefen darzustellen. In einer Kombination mit Leinentüchern, die praktisch mit der Acrylfarbe über die Leinwand gleiten, kommt es zu einer großartigen Dreidimensionalität.


Ich bin ein ausgesprochener Fan von England und Eiscreme. Diese Leinwand soll eine

fruchtige, würdevolle und geschmackvolle Verbeugung vor dem englischen Königshaus sein. Eingerahmt in Gold, gekrönt mit der doppelten englischen Krone, eingefasst mit Lilien und der Acht als Zeichen der Unendlichkeit taucht ein rosa Highheel auf der 4 Eiskugeln mit Sahne krönt.


Ich habe schon als Kind viel gemalt und war immer sehr kunstinteressiert. Mein Vater hat mit Ölfarben in seiner Freizeit gemalt und wir hatten immer Kunstbücher in meiner Familie.

Der Wunsch Künstlerin zu werden blieb lange nur ein Traum, da jeder von uns weiß, wie schwierig es ist, damit ein Leben zu finanzieren.

Was sind meine Hauptmaterialien und welche Rolle spielen sie dabei?

Meine Hauptmaterialien sind Acrylfarben, Öl- und Pastellkreiden, Spachtel, Pinsel sowie Leinentücher. Diese Kombination von Materialien ist mein absolutes kreatives Werkzeug.

Sie geben mir die Freiheit mit Farben und Formen zu spielen, Dinge besonders hervorzuheben oder zu betonen.


Ich überlege welche Farben am besten zu meinem Werk passen, damit es aussagekräftig wird. Allgemein würde ich meine Farbpalette als sehr bunt und farbenfroh bezeichnen.Was ist meine Botschaft hinter meiner kreativen Arbeit? Welchen Einfluss könnte sie auf

die Welt haben?

Wir haben nur eine Welt. Sie ist farbenfroh und unendlich reich an Werten.



Kathrin Vergin

Kathrin Vergin

Was die Farbgebung angeht, höre ich in mich rein und entscheide mich dann je nach Stimmung für eine grobe farbliche Richtung. Am Anfang besteht in meinem Kopf eine unscharfe Vorstellung des Werkes, die sich während des Malprozesses festigt. Die Verläufe entstehen intuitiv und mit viel Raum für den Zufall. Es geschieht, dass ich spontan mitten im Prozess die Richtung ändere, weil das Bild sich anders entwickelt, als erwartet und dann steht am Ende eine völlig neue Komposition, als sie zu Beginn in meiner Vorstellung war.

  

Meine Bilder sind immer Selbstgespräche, in denen ich Antworten auf meine Fragen suche. Es gibt somit beim Malen für mich immer bestimmte Zeitpunkte im Leben, um Fragen zu stellen und um Antworten zu finden. Es geht darum, sich lebendig zu fühlen und das Leben zu genießen. Mit meiner Kunst drücke ich meine Gefühle und Empfindungen aus. Mein persönliches Thema ist immer wieder Leichtigkeit und Achtsamkeit, aber genauso finde ich meine Themen im Alltäglichen, was den Menschen beschäftigt und fordert. Das kann die Schönheit oder Wildheit der Natur sein oder auch die Frage nach dem Sinn, das kommt auf meine persönliche Verfassung an.

 


Wo fängt dein Himmel an. Und wo hört er auf? Diese Frage war der Auftakt für mein Bild „Himmel“. Meine Botschaft: Hinter den Wolken scheint immer die Sonne. So gilt: Auch wenn du mal unglücklich bist, voller Trauer oder innerer Unruhe, tief im Inneren leuchtet die Sonne des Selbst.

 

Extraversion neigt dazu, sich im nach außen gerichtetem, gesprächigem, energetischem Verhalten zu manifestieren. Dieses Bild ist für alle Menschen die aktiv, energisch, dominant, enthusiastisch, gesprächig und abenteuerlustig sind.

 

Gemalt habe ich schon in der Jugend. Doch erst vor ein paar Jahren habe ich das malen wieder neu für mich entdeckt. Früher habe ich still für mich gemalt und war zufrieden, wenn ich etwas geschaffen hatte, mit dem ich ganz und gar eins war. Mir kam nicht in den Sinn, das dies für andere interessant sein könnte. Erst in den letzten Jahren wuchs in mir der Impuls, meine Bilder überhaupt zu zeigen. In Gesprächen mit Freunden und dem ein oder anderen Kunstinteressierten wurde mir klar, dass sich etwas verändert hat. Mir ist klar geworden, dass ich meine Bilder FÜR Menschen male. Dabei lebe ich mich in Farbe, aber auch in der Form und Struktur immer wieder neu aus.

 

Ich male mit Pinsel, Spachtel, Rakel und mit den Händen. Bei der Entstehung eines Bildes wird Farbe aufgetragen, wieder abgekratzt, neu komponiert und wieder aufgetragen und neu gerakelt. Wenn es sich für mich „richtig“ anfühlt, befinden sich viele Farbschichten auf der Leinwand oder dem Holzkörper, die dem Bild Tiefe und Struktur und das Gefühl von Lebendigkeit geben. Ich arbeite hauptsächlich mit Acrylfarben. Diese mische ich Fasern, Strukturpasten, Blattmetallen aber auch mit Modelliermasse oder einfach nur Wasser. Damit schaffe ich verschiedene Ebenen und Strukturen und gebe so meiner Kunst Tiefe und Charakter.

 

Bei Farben lege ich mich nicht fest. Die Farben wähle ich aus purer Intuition aus, wenn ich weiß, welches „Thema“ ich in meinem Bild aufgreifen will. Im Falle der beiden aktuellen Bilder, habe ich mich von der Welt der „Pastelltöne“ leiten lassen.

 

Meine Bilder sind ist unmittelbar über das Auge erfahrbar. Formen, Farben, Intensität, Darstellung und Komposition - alles spielt eine Rolle. Nicht alle Menschen können meine Botschaft lesen - und doch sind es Botschaften die einen direkt im eigenen Gefühlszentrum treffen können. Es gibt Bilder die strikt komponiert sind und einen stark intellektuellen Anspruch haben und es gibt Bilder die darauf abzielen "nur" ein bestimmtes Gefühl hervorzurufen - selbst beim Einsatz weniger Mittel.- Meine Bilder gehören zur letzten Kategorie.

 

Meine Kunst ist dabei eine Art Bewältigungsstrategie. Sie offenbart meine Gedanken und Gefühle.



Kayn Stevens

Kayn Stevens

Ich habe eine Form der Synästhesie, die es mir ermöglicht Farben zu sehen, wenn ich verschiedenste Arten von Geräuschen höre. Ich versuche mit meinem Werk, Außenstehenden einen Einblick in meine Welt zu ermöglichen.




Lara Meya

Lara Meya

Meine Kunst soll Menschen heilen. Ihnen eine Vorstellung ihrer Wünsche und Träume geben. Die Schönheit in allen Dingen betrachten und auf sich wirken lassen. Die Kunst aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Es wird nie der Tag kommen, an dem ich serienmäßige Kunstwerke erstelle, denn so wie der Moment und das Leben sollte jedes Kunstwerk anders sein.

 

Ich habe keine festgelegten Materialien oder Farben denen ich folge.

Im Entstehungsprozess einer neuen Leinwand wähle ich vorher die passenden Farben, und fange dann an, sie zu verbinden. 

 

Kreativität kann nur dort entstehen, wo man frei von jeglichen Zwängen und Vorstellungen. Nicht viele Menschen, erleben diesen Zustand im Leben.

Sie lassen sich immer wieder kontrollieren durch ihre Außenwelt, und das, was ihnen als Kind eingeprägt wird. Doch wenn man über diese Fallen des Lebens hinweg schaut, erlebt man das wahre Glück.

Die grenzenlose Freiheit der Seele.

 

Meine Kunstwerke, Purpledaydream & Mars (2023) sind aus Visionen entstanden. Die Farbe Purpur steht auch heute noch für eine der teuersten Farben der Welt. Gold und Silberreflexe bringen Leinwände zum strahlen. Mars 2023 trägt den selben Titel des Jahres 2023. Es war dem Planenten Mars zugeordnet. 

Dieser steht für Willenskraft, Stärke und Risikobereitschaft.

Die roten Farbpigmente erinnern an Leidenschaft. Die blauen Farbpigmente an Gelassenheit. Denn in der Natur kann niemals, das eine ohne das andere existieren.

Maja Botzum

Maja Botzum

Kunst gibt mir das Gefühl, grenzenlos und frei zu sein. Meine Stilrichtung ist die abstrakte Kunst, die ich in meinen Bildern durch verschiedenste Farben, Formen, Kontraste, Linien, Strukturen und unterschiedliche Materialien (Acrylfarben, Kohle, Sprühfarben, Pastellkreide, Spachtel, Duschabzieher, Pinsel…) zum Ausdruck bringe. Darüber hinaus spielt auch die Musik eine wichtige Rolle im Entstehungsprozess meiner Bilder, die meine Kreativität anregt und mich oft in eine andere Welt eintauchen lässt. Meine Farbauswahl ist bunt und leuchtend und gibt meinen Bildern einen lebendigen und farbenfrohen Ausdruck. Mir ist es wichtig, dass sich die Betrachter mit meinen abstrakten Werken auseinandersetzen und eigene Interpretationen finden, wozu ich sie durch oft nicht betitelte Werke anregen möchte.


Marketa Cenker

Markets Cenker

My artistic journey began in childhood. Instead of focusing on textbooks, I found myself sketching my surroundings, often secretly portraing my teachers with strokes of my pencil. It was during those formative years that I realized that no matter what, I want to become a painter.


I specialize in landscapes painted in oil, my passion for nature continues to drive my creative process. Nature's boundless beauty has always had a strange effect on me, calming and yet disturbing and I strive to immortalize its fleeting moments on canvas. Each stroke is an attempt to preserve the delicate harmony that exists in the natural world, a harmony that is too easily overlooked in the hustle and bustle of everyday life.


My artistic style draws heavily from Tonalism, a movement that emerged in the late 19th century in the US. Inspired by the French Barbizon style, Tonalism captures the subtle interplay of light and shadow to evoke mood and emotion. While Tonalism may have faded into obscurity in some circles, its influence remains profound in my work, imbuing each piece with a sense of depth and introspection.


My paintings often depict landscapes from my travels, serving as visual reminders of the profound emotional experiences I have encountered along the way. Each scene is a window into my soul, a heartfelt confession of the beauty and wonder I have encountered in the world.


In essence, my art is a reflection of my deepest emotions and experiences, a testament to the timeless allure of nature and the human spirit. Through my work, I hope to inspire others to pause, reflect, and find beauty in the world around them.


Nataša Boškovski

Nataša Boškovski

Das Wichtigste für mich ist, künstlerisch frei und offen zu bleiben und immer wieder meine Komfortzonen zu verlassen, um Neues auszuprobieren. Von realistischen Portraits bis zu abstrakten Gemälden ist alles dabei. Portraits zeichne ich beispielsweise mit Raster oder Freihand. Manchmal verwende ich Vorlagen, ein anderes Mal zeichne ich aus der Fantasie oder portraitiere jemanden live. Kunst bereichert und verschönert das Leben. Sie ist die schöpferische Kraft der Menschen und für mich eine grenzenlose Möglichkeit, mich auszudrücken. Mit den verschiedenen Malstilen gehe ich nur verschiedene Wege, so als ob ich verschiedene Sprachen spreche.

 

In meiner Kunst thematisiere ich gerne Emotionen wie Glück, Sehnsucht und Verletzlichkeit, wobei die Liebe eine wesentliche Rolle spielt. Es kann auch um Beziehungen, Momentaufnahmen oder Stimmungen gehen, die ich gerne über abstrakte Formen, Strukturen und vor allem Farben darstelle. Die Pferdeportraits "Strong" und "Kindly" stellen zwei wichtige Charaktereigenschaften dar, die jeder in sich trägt. Sie sind unterschiedlich, ein wenig wie zwei Pole, die sich nicht unbedingt ausschließen, sondern vielmehr ergänzen.

 

Vielleicht ist die Kunst zu mir gekommen. Soweit ich denken kann, zeichne und male ich gerne. Es ist ein Teil von mir und ich liebe es einfach. Das vertrauteste Material ist der Bleistift. Für präzise und naturalistische Arbeiten verwende ich sehr gerne Graphitstifte. Ich liebe die feinen Nuancen, die man damit erreichen kann. Für mehr Tiefe und Dramatik greife ich lieber zur Kohle, die ich aus meinem Kamin nehme. Dabei verwende ich sie trocken, pulverisiert oder mit Wasser vermengt. So kann ich sie mit dem Pinsel auftragen oder einfach auf dem Blatt fließen lassen, was ich auch sehr gerne mit Aquarell und Acryl mache. Das Material fließen zu lassen ermöglicht es neue Wege zu gehen und lenkt nicht nur die Farbe, sondern auch den Schaffensprozess in neue Richtungen. Das Lebendige und Zufällige daran empfinde ich als befreiend. Es spiegelt auch meine Sichtweise über den Fluss des Lebens wider. Meine Farbpalette kann kunterbunt, in dezenten Cremetönen oder schwarz-weiß sein. Wofür ich mich entscheide, bestimmt schlicht meine Lust und Laune. Ich möchte einfach meine Liebe zum Leben zum Ausdruck bringen. Es würde mich freuen, wenn meine Kunst jemanden berührt, glücklich macht und positive Energie freisetzt.


Siegmar Ahlvers

Siegmar Ahlvers

In meinem Motto "Kreativität gewinnt" steckt die Überzeugung, dass es hilfreich ist, konventionelle Wege zu verlassen, einen neuen Blickwinkel einzunehmen und nicht reflexartig zu handeln. Meine Kunst bietet Inspiration, ruhige Betrachtung und eine Art von Meditation in einer hektischen Welt. Mein Skizzenbuch ist oft die Basis für neue Werke, die durch Träume, Beobachtungen, Natur oder Gedanken entstehen. Mein kreativer Prozess ist manchmal ingenieurmäßig, beginnend mit einem leeren Quadrat, das ich mit Strukturen fülle. Nicht jede Skizze wird zum Kunstwerk, nur die überzeugenden Ideen. Meine Kunst ist weniger Mainstream und abseits von Trends wie Pouring. Ich plane, skizziere, beurteile und setze um, was mich überzeugt. Ich hinterfrage Dinge und interessiere mich für Hintergründe, was sich auch in meiner Führung und Hilfe für andere zeigt.


Meine Werke reflektieren Themen, die mich beschäftigen, und ich arbeite bewusst an jedem Detail. Meine Kunstwerke "Natur fließt – Um die Ecke gedacht – Was kommt als Nächstes?" und "Raumspirale" entstanden aus kreativen Prozessen und Vorstellungen. Seit meiner Schulzeit hat mich Kunst begeistert, und sie wurde später zu einem Hobby. In den neunziger Jahren begann ich mit Aquarellfarben und im neuen Jahrtausend entdeckte ich das Quadrat als mein favorisiertes Format. Der Kauf meiner Bilder durch einen Arzt motivierte mich, mich intensiver der Kunst zu widmen.


Ich arbeite hauptsächlich mit Acrylfarben auf Leinwand oder Holz und experimentiere mit verschiedenen Medien wie Sand, Steinchen, Tonkügelchen und Naturmaterialien. Ich nutze echte Holzkohle, Asche, Alufolie und andere Materialien für räumliche Effekte. Als Herbsttyp bevorzuge ich warme Farbtöne und spiele mit Lichteffekten durch irisierende Farben und Metallic-Töne. Meine Kunst zielt darauf ab, Schönheit, Faszination und Geheimnisvolles zu vermitteln, Fragen aufzuwerfen und den Betrachter zu animieren, Geheimnisse zu entdecken.


Während einer Ausstellung in Hannover erhielt ich wertvolles Feedback von Besuchern, die von der emotionalen Wirkung meiner Werke berührt waren. Besucher fühlten sich inspiriert, beruhigt und zu Tränen gerührt. Meine Kunst löste intensive emotionale Reaktionen aus und brachte Menschen Freude und Ruhe. Ich wünsche jedem, der meine Werke betrachtet, Inspiration, Weite, Freiheit und innere Freude.


Simone Hähner

Simone Hähner

Vor dem Beginn eines neuen Kunstwerkes, mache ich mir Gedanken über die Farbkombination. Die ausgewählten Farben stelle ich mir vor Beginn des Malprozesses zusammen.

Mein Malwerkzeug ist hauptsächlich der Spachtel ... dazu wende ich teilweise noch Giesstechnik an, Schwamm, Papier oder Finger kommen auch zum Einsatz.

Der Malprozess findet immer unter musikalischer Begleitung statt.(Klassik, Elektro, Jazz...)Die Genre der Musik wähle ich nach meinem persönlichen befinden aus. Die Musik gibt mir Impulse, die ich wiederum durch gezielte Spachtelstriche auf die Leinwand bringe. Durch die ausgewählten Farben entsteht am Ende ein harmonisches Bild, dass durch meine innerste Eingebung und Umsetzung auf Bild projiziert wurde.


Bei dieser Art von Kunst, also die abstrakte Kunst kann ich sehr leidenschaftlich agieren, den Spachtel leidenschaftlich über die Leinwand springen lassen und schauen welch wunderbare Kreation so entstehen können. Diese Art von Kunst ist für mich auch eine Art Verarbeitung und Ventil.


Meine Kunst stellt impulsives Rauschen dar.

Das Bild wurde mit der Spachtel und Gießtechnik erstellt, die eine reiche Textur und vielschichtige Farbaufträge ermöglicht. Dominant sind hier Blau- und Weißtöne, durchsetzt mit Akzenten in Orange und Gold. Die kräftigen, vertikalen und unregelmäßigen Spachtelstriche erzeugen ein Gefühl von Bewegung und Energie. Das Spiel zwischen den kalten und warmen Farben bringt Spannung in das Werk. Die Komposition ist frei und offen für Interpretation, mit einer Textur, die dreidimensional ist und den Eindruck erweckt, als ob sie über die Grenzen der Leinwand hinausreicht. Auch bei diesem Bild wurde ich mit musikalischer Begleitung inspiriert.

Weg des Lebens.

Die abstrakte Natur des Gemäldes kann dazu führen, dass Betrachter verschiedene Formen und Figuren wahrnehmen, was ein interessanter Aspekt der Interpretation meiner Kunstwerke ist. Die Farben und Texturen, die durch die Spachteltechnik entstehen, können an vielen Stellen des Bildes zu Mustern oder Silhouetten führen, die wie Figuren oder Objekte aussehen. Die Figur, die man erkennet, ist Teil der einzigartigen Erfahrung, die dieses Kunstwerk bietet, durch meine gezielte Spachtelbewegung durch Einfluss der von mir gehörten Musik , in diesem Fall waren es Klänge aus aller Welt. Meine subjektive Interpretation dieses Bildes sind die verschiedenen facettenreichen Wege des Lebens und die damit verbundenen Hoch- und Tiefpunkte.


Kunst mache ich seit meiner Kindheit. Seit über 15 Jahren habe ich die abstrakte Kunst für mich entdeckt, da dort der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und ich viele Dinge ausprobieren konnte bis ich letztendlich das richtige für mich gefunden habe. In Bezug auf Malwerkzeug und Technik.


Hauptmaterialien sind Acrylfarbe sowie Blattgold,Wasser, Spachtelmasse. In meinen Bildern arbeite ich teilweise sehr großzügig mit Acrylfarbe, dadurch entsteht eine einzigartige Struktur, die eine Erhabenheit erkennen lässt und aufgrund dessen dreidimensional wirkt.


Die Farbpalette ist breit gefächert und hängt von meiner jeweiligen Phase ab.Hier lasse ich mich gern von der Außenwelt beeinflussen wie z.B im Winter, Weihnachtszeit, letztes Jahr hatte eine rote Phase, dass aber nicht heißt, dass es dieses Jahr auch sein wird. Die Farbwahl geschieht durch äußere Einflüsse wie z.B. Natur, Gebäude, Kleidung.Einfach formuliert, ich laufe mit offenen Augen durch die Welt und lasse mich vom ihr inspirieren.


Meine Kunst hat das Ziel Menschen zum fantasieren anzuregen und Emotionen in ihnen hervorzurufen. Ich glaube das Kunst die Welt positiv verändert und eine Verbindung zwischen Menschen herstellt. Die Botschaft meiner Kunst ist, dass jeder seiner eigenen Fantasien und Gedanken freien Lauf lassen kann.

Sich einfach ein paar Minuten aus dem Alltag, dem Stress, dem Lärm ausklinken, kurz inne halten und die Gedanken im meinem Bild verlieren.


Sonja Brunnquell

Sonja Brunnquell

Ich finde das Schöne an der Kunst ist, dass sie für jeden anders sein kann. Für mich ist es das Spiel mit Farben und verschiedenen Prozessen und Hilfsmitteln, was die Kunst ausmacht. Meine Kunst ist oft abhängig von meinen Gefühlen und davon, was mich gerade bewegt. Sie kann detailliert sein, wie bei der "Flowers and Faces" Kollektion, oder auch verspielt und emotional, wie bei meinen abstrakten Kunstwerken. Bei der "Flowers and Faces" Kollektion liegt mein Augenmerk auf den Frauen und welche Emotionen und Typen sie für mich verkörpern. Ich beginne zunächst damit, die Frau zu malen und ordne ihr später die Blumen und Farben zu, die ich mit ihr verbinde.


Ich möchte erreichen, dass die Menschen sich in meiner Kunst verlieren und positive Gedanken bekommen, trotz der aktuellen, turbulenten Zeit. Mit Blumen verbinden die meisten Menschen etwas Positives. Ein besonderes Bild kann das Zentrum eines Raumes bilden, egal wie dieser eingerichtet ist.


Die "Flowers and Faces" Kollektion soll für mich die Vielseitigkeit der Frau darstellen und ihre emotionalen Welten. Manchmal fühlen wir uns eher wie eine "Maid", aber an guten Tagen wie eine "Queen" oder "Diva".


Ich habe schon immer viel gemalt, allerdings habe ich durch meine Familienplanung lange keine Muße gehabt, da andere Dinge für mich im Fokus lagen. Im letzten Jahr hat mich aber wieder der Wunsch zur Kunst gepackt und diese auch offiziell und professionell anzubieten. Ich habe gemerkt, dass die Kunst für mich ein Ausgleich ist und mir neue Kraft gibt, trotz Alltagsstress.


Bei der "Flowers and Faces" Kollektion arbeite ich mit grundierten Leinwänden, Bleistift- und Kohlestiften sowie Acrylfarben. Ich liebe es aber auch, mit allen möglichen Haushaltsgegenständen und Malermaterialien zu experimentieren, bei meinen abstrakten Kunstwerken. Das können Schwämme sein, aber auch Haarbänder oder Verpackungen.


Ich liebe die Kombination aus schlichtem Schwarz/Weiß mit kräftigen Farben wie bei dieser Kollektion. Der Kontrast von den Frauen zu den Blumen macht für mich diese Bilder aus. Grundsätzlich male ich auch gerne mit Pink- oder Rosatönen.


Ich möchte erreichen, dass die Menschen sich in meiner Kunst verlieren und positive Gedanken bekommen, wenn sie diese betrachten, trotz der aktuellen, turbulenten Zeit. Blumen verbinden die meisten Menschen mit etwas Positivem.


 

Dauer der Ausstellung: 26.04.2024 bis 18.07.2024

Ort: GRACE DENKER GALLERY, Hammerbrookstraße 93, 20097 Hamburg.

Eröffnung: 26.04.2024 um 18:30 Uhr

 

bottom of page