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NO LIMITS Kunstausstellung in Hamburg: Die Ausstellenden im Interview

Unter dem Motto NO LIMITS präsentieren ab dem 3. November 2023 15 Künstler aus ganz Deutschland jeweils zwei ihrer Werke in der GRACE DENKER GALLERY, geben einen Einblick in ihr Schaffen und machen neugierig auf mehr. Die unterschiedlichen Ansätze, Ideen und Konzepte schaffen ein besonderes, inspirierendes Erlebnis.


Lernen Sie im folgenden Artikel die an der NO LIMITS Kunstausstellung in Hamburg teilnehmenden Aussteller näher kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit und künstlerischen Konzepte. Die Aussteller antworten uns, was Kunst für sie bedeutet, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie zur Kunst gekommen sind, was ihre Kunst ausmacht, wie sie anfangen und welche Materialien sie verwenden. Sie erklären auch, welchen Einfluss ihre Kunst auf die Welt haben kann.


Folgende Künstler äußerten sich im Interview: Andreas Reis, Antonia Schaub, Claudia Acksteiner, Gerda Heitmann, Günter Krenz, Jörg Vollstedt, Katrin Will, Katrin Rakus, Mariella Roovers, Nassim Aslani, Olga Löwen, Saskia Schulz, Stephanie Süßenbach, Teodora Dumitrache, Torsten Zöllner


Anmeldung für die Vernissage unter: https://www.artcraftliving.com


Andreas Reis

Art by Andreas Reis Grace Denker Gallery

Kunst, so wie ich sie verstehe, soll den Blick auf das Besondere im Alltäglichen richten. Ich versuche, in meinem Alltag etwas Bildwürdiges zu entdecken, mache ein Foto oder eine Skizze davon und arbeite später im Studio daran.

Meine Werke sind Ausschnitte aus meiner Umgebung (Landschaften und Stadtansichten).

Das Zeichnen hat mir schon immer Spaß gemacht und irgendwann kam der Punkt, an dem aus dem Hobby Ernst wurde.

Ich zeichne gerne mit Fineliner und Graphit. Für die Bilder verwende ich Öl und Leinwand – je nach Bild verwende ich oft alle Grüntöne, außerdem Ocker, Neapelgelb, alle Blautöne und Weiß.

Ich möchte keine Botschaft verbreiten, ich hoffe, die Bilder sprechen für sich.




Antonia Schaub

Art by Antonia Schaub Grace Denker Gallery

Mein Interesse an Kunst hat sich bereits in meiner Schulzeit entwickelt. Ich mochte es im Kunstunterricht meiner Fantasie und meiner Inspiration durch die Natur freien Lauf zu lassen. Während meiner Ausbildung meines jetzigen Berufes habe ich im Handwerksunterricht die Enkaustiktechnik gelernt. Mein Sinn für die Kunst wurde dadurch wieder aufgelebt. Seit diesem Zeitpunkt, das heißt vor ca. 8-9 Jahren, habe ich begonnen Enkaustik in Form von Geschenkkarten herzustellen. Über den Zuspruch aus meinem Umfeld und dem Gefühl von Ausgleich, Freiheit und meditativen Sein, den ich beim Gestalten habe, hat sich dies in den letzten Monaten vertieft.In meinen beiden Werken zeigen sich Abbilder aus meinen Träumen oder aus meinem Umfeld, die ich als Inspiration genutzt habe. Gestaltet wurden die Werke jeweils mit einem Wachsbügeleisen und Wachsfarben, die darauf aufgetragen werden und dann auf die Unterlage aufgetragen werden. Meistens sehe ich die zu entstehenden Bilder in meinem Kopf vor meinem inneren Auge. Ich zeichne in meinen Gedanken vor, lasse aber auch zu, dass meine Gefühle und Inspirationen mich leiten. Bei der Farbwahl greife ich intuitiv zu. Die natürlichen Farben lenken mich zumeist. Für mich hat die Natur im Allgemeinen einen Sinn von Ordnung, ein Sinn von Balance und Charakter. Ich selbst möchte durch meine Kunst meinen Gegenüber inspirieren, ein Werk aus verschiedenen Richtungen zu betrachten. Zudem möchte ich Gefühle transportieren und/oder auslösen. Mir ist es ein Anliegen, dass die Menschen in sich hineinhorchen und mutig sind ihre Gefühle zu zeigen.




Claudia Acksteiner

Art by Claudia Acksteiner in Grace Denker Gallery

Kunst bedeutet für mich grenzenlose Freiheit und Leidenschaft . In meinen Bildern wird sichtbar, was mich tief in der Seele berührt , wenn Worte dafür nicht gefunden werden. Kunst gibt mir Kraft . Das künstlerische Schaffen brauche ich als Ausdruck meiner Gefühlswert und Befreiung.

In meiner experimentellen Malerei darf alles sein und ich folge meiner Intuition.

Grenzen überschreite ich bewusst und male bevorzugt mit Acryl und Ölfarbe, Nachleuchtpigmente, Wachspastelle und Lacke, die ich in verschiedenen Techniken mische.


Meine Inspiration ist das Licht, dass mir schon immer Hoffnung, Faszination und inneren Frieden gegeben hat. Das Licht der Planeten und Sterne , Kontraste und Lichtspiel in der Natur. In meiner Arbeit wechsel ich je nach Stimmung meine Farbwahl, Formate und Techniken. Ich bevorzuge kräftige Farben , Blau und Rottöne , aber auch schwarz – weiß oder eine durchmischte Farbpalette.

Unterschiedlichste Bilder entstehen, einige meine Bilder sind auch ohne Licht zu sehen und beinhalten eine mystische Botschaft.



Gerda Heitmann

Art by Gerda Heitmann in Grace Denker Gallery

Die meisten meiner Kunstwerke konzentrieren sich auf Menschen. Ich bevorzuge realistische Malerei in Öl oder Acryl und verbinde Porträtmalerei oft mit abstrakten oder Stuckelementen. Das erzeugt Spannung in den Bildern und erfordert Aufmerksamkeit.

Schon in meiner Jugend fühlte ich mich zur Porträtmalerei hingezogen und fertigte Skizzen auf den unwahrscheinlichsten Oberflächen an.

Der Mensch ist in seiner unglaublichen Vielfalt das anspruchsvollste Medium zur visuellen Verarbeitung. Egal ob realistisch oder abstrakt, ob in Öl oder Acryl, in der darstellenden Kunst baut sich immer Spannung und Neugier auf.

Ich zeichne und male seit meiner Kindheit. Leider war es mir nicht möglich, Kunst zu studieren, so dass ich mein Wissen immer über den zweiten Bildungsweg erweitern musste.




Günter Krenz

Art by Günter Krenz in Grace Denker Gallery

Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst?

Ich möchte mit meiner Kunst die Menschen ermutigen ihre eingefahrenen Sehgewohnheiten und Denkweisen in Frage zu stellen. Es gibt immer noch andere Dinge hinter der "Wirklichkeit" die man entdecken kann.

Auf meiner Leinwand erschaffe ich ein Chaos mit Hilfe von Strukturpaste. Dieses Chaos ordne ich nach und nach wieder zu einer "anderen Realität". Am Ende erscheinen Figuren, Landschaften, Tiere, etc. in einem ungewohnten Zusammenhang, aber immer noch so, dass man sie als eine Art Realität erkennen kann.

Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?

Dazu möchte ich einen Satz des deutschen Romantiker Caspar David Friedrich zitieren :

"Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht."

Was stellt Ihr Kunstwerk dar?

Mein Bild heißt "Zauberwald"

Wir sehen zentral die "Königin des Waldes", die im zarten Grün erscheint. Die Augen sind "blind". Sind sie aber nicht! Sie befinden sich überall im Wald und sehen uns an.

Weiter sehen wir viele verschiedene Dinge, die ich gerne der individuellen Deutung des Betrachters überlasse um ihm die Möglichkeit zu geben, selbst eine eigene Welt zu gestalten. Ich gebe also "Wegweiser".

Ein Beispiel ist die Figur unten links.

Ein Mann mit einem Kopf im Mund.

Ist er ein General? Frisst er Menschen? Spricht er mit der Stimme eines anderen? Spuckt er jemanden aus? Hat er vielleicht den Mund zu voll genommen?

Alle diese vielen Fragezeichen kann und soll sich jemand selbst beantwortet. Damit wird er unmittelbar in die Gestaltung des Bildes miteinbezogen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?


Ich will nicht die ständige Wiederholung bemühen "ich habe schon als Kind gemalt". Alle Kinder malen!

Ich begann als Jugendlicher, mich mit der Malerei zu beschäftigen und ging meine ersten praktischen Schritte in diese Richtung.

Das Leben verlangte erstmal andere Dinge von mir. Ausbildung, Beruf, Findung eines Lebensweges...

Mein Umfeld war nicht im Geringsten kulturell geprägt. Es mussten viele Jahre vergehen, bis ich zurück zur Kunst gefunden habe.

Seit 2019 bin ich jetzt wieder aktiv dabei. Ich gehöre wohl zu den "Spätblühern".

Ich versuche, ungeachtet meines Alters, meine Karriere kontinuierlich voran zu treiben.

Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?

Meine Materialien sind "old fashioned", nämlich Leinwand, Ölfarben, Akrylfarben und Pinsel. Ausserdem benutze ich Strukturpaste.

Die Strukturen, die ich erzeuge sind in meinen Bildern sehr wichtig. Sie geben mir den Weg vor.

Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Meine Farbpalette ist stimmungsabhängig. Ich entscheide mich mal so und mal so. Da ich vorher nie weiß was für ein Bild entsteht, kann ich auch keine eine Vorentscheidung der Farben treffen.

Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?

Meine Botschaft in meiner Kunst ist:

Lasst euch nicht eure Phantasie rauben durch vorgegebene und erlernte "Realitäten". Schaut mit euren eigenen Augen und benutzt eure Phantasie. Das macht das Leben bunter und spannender. Seid mutig genug über die Grenzen zu springen. Vielleicht gibt es sie ja gar nicht und ihr springt nur sinnlos in die Luft!

Phantasie, Phantasie, Phantasie...




Jörg Vollstedt

Art by Jörg Vollstedt in Grace Denker Gallery

Ich war schon immer ein stiller fragender Beobachter. In meiner Kindheit - aufgewachsen in Schleswig-Holstein - bin ich oft stundenlang durch die Wiesen, Knicks, Wälder und an der Ostseeküste hier vornehmlich an der Steilküste gewandert. Ich war an fast allen Dingen sehr interessiert. Mich interessierten vor allen Dingen Pflanzen, Farben, Objekte, Strukturen und interessante meist rostige Fundstücken. Diese Neugierde habe ich bis heute bewahrt. Heute interessiert mich mehr Kunst und die Erforschung von faszinierenden Aspekten von Kunst. Ich habe für mich die abstrakte Darstellung entdeckt , als ich Arbeiten von Rauschenberg und Schwitters 1992 in einem Kölner Museum studieren konnte. Ich war überrascht, wie sehr mich diese Arbeiten beeindrucken konnten. Ich denke, ich mache seit Jahren abstrakte Arbeiten, weil ich versuche, meine damaligen freudig faszinierende Erlebnisse bei Betrachtung von Arbeiten von Rauschenberg mit meinen eigenen Arbeiten nachzuerleben. Mir fällt bei Retrospektive meiner Arbeiten auf, dass ich Farben, Strukturen und Kompositionen wieder finde, die ich in meiner Kindheit schon interessant fand und die ich in meinem späteren Leben mit meinen fotografischen Streifzügen festhielt. Meine Arbeiten werden so zu einem mehr oder minder geordnetem memomapping meiner Erlebnisse und Beobachtungen mit der Natur und mit der Kunst. Ich beginne oft mit der Aufteilung der Leinwand in regelmäßigen oder unregelmäßigen Felder und fülle diese anfangs intuitiv , dann im Folgenden setze ich Kontraste, Übergänge, Überschneidungen, Übermalungen. Ich schaffe scharfe Kanten aber auch ein Ineinanderfließen. Ich kreiere mit Materialmischungen neue Strukturen und Risse. Mit dem Hinzufügen von Papier, Pappe, Folien und kleinen Gegenstände lasse ich spannende teils absurde Zusammenhänge aber auch Gegensätze entstehen, die sich für mich im Laufe der Entstehung der Arbeit zu einer Geschichte entwickelt. Jedes Feld auf der Leinwand steht für einen persönlichen emotionalen Moment, den ich in Form von Farbe und Struktur cryptisch öffentlich mache. Ich denke jeder sollte im Dialog mit einer Leinwand seine Geschichte zum Ausdruck bringen. Kunst – besonders die abstrakte Kunst - verändert nicht nur den Künstler positiv sondern auch einen Betrachter., das ist wissenschaftlich sogar belegt.




Katrin Will

Art by Katrin Will in Grace Denker Gallery

Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst? Wie beginnen Sie Ihren kreativen Prozess, wie treffen Sie auf eine leere Leinwand/Papier etc.?

Mein künstlerisches Konzept basiert auf einer organischen und intuitiven Herangehensweise. Ich bevorzuge abstrakte Werke, mit gelegentlichen realistischen Elementen, die sich aus dem abstrakten Hintergrund herauskristallisieren. Mein kreativer Prozess beginnt ohne festgelegte Vorstellung, sondern entwickelt sich während des Schaffensprozesses. Dabei lasse ich mich von den Farben und den sich ergebenden Richtungen inspirieren. Aktuell verfolge ich noch keine bestimmten Themen oder Botschaften, stattdessen strebe ich danach, die Schönheit von etwas Fragilem einzufangen, um dem Betrachter Raum zum Nachdenken zu geben.

Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?

Mich reizen, inspirieren und interessieren viele Themen, weshalb ich mich heute noch nicht auf eine Richtung der Malerei festgelegt habe. Mir bringt der Weg zu einem Kunstwerk wahnsinnigen Spaß.

Was stellt Ihr Kunstwerk dar?

Ich stelle zwei Kunstwerke aus. Das erste Kunstwerk mit dem Titel „Ninette“ stellt eine junge, sehr blasse Frau dar, die einen erschrockenen aber neugierigen Gesichtsausdruck hat. Durch den farbenfrohen und unruhigen Hintergrund symbolisiert sie die Idee von Veränderung: sie muss sich kontinuierlich weiterentwickeln und verändern und das in einer so unbeständigen und fast angsteinflößenden Zeit, wie wir sie aktuell haben.

Mein zweites Kunstwerk mit dem Titel „Nude Dame“ stellt eine abstrakte Dame dar, die im Zusammenspiel mit dem Hintergrund verschiedene Emotionen und Gefühle symbolisiert: ihre Wangen sind gerötet und die verschiedenen Farben, Formen und Linien stellen die Vielfalt der menschlichen Emotionen dar.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Wie das Leben so spielt: als Kund und Jugendliche war ich sehr kreativ, habe viele verschiedene Sachen ausprobiert und so bin ich auch zur Kunst gekommen - in einem Jugendhaus mit einer sehr netten Lehrerin. Aber was passiert dann? Das Leben. Man vergisst, was einem wirklich liegt und Spaß macht. Das möchte ich jetzt wieder ändern! Ich möchte das machen, was mich erfüllt und woran auch andere eine Freude haben.

Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?

Ich nutze gerne hochwertige Leinwände in Kombination mit matten Acrylfarben, Ölfarben sowie verschiedenen selbst hergestellten Strukturpasten.

Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Bei Acrylfarben bin ich sehr wählerisch. Meine Farbwahl allerdings ist sehr vielfältig, um eine breite emotionale und visuelle Wirkung zu erzielen.

Meine Farbwahl wird durch mehrere Kriterien beeinflusst wie zum Beispiel der emotionalen Resonanz (je nachdem welche Stimmung ich mit dem Werk erzeugen möchte), Kontrast und Harmonie (um Kontraste zu schaffen wie beim Werk „Ninette“ oder mit harmonischen Farben eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen wie beim Werk „Nude Dame“) oder einfach meiner Intuition.

Sehr gerne verwende ich auch starke Farben mit Neon-Effekt, da sie mich begeistern.

Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


Kunst hat meiner Meinung nach die einzigartige Fähigkeit, Emotionen und Gedanken zu wecken. Meine Werke könnten Betrachter dazu anregen innezuhalten und die Flüchtigkeit des Lebens zu schätzen oder die Wahrnehmung von Abstraktion und Realismus zu erweitern.


Katrin Rakus

Art by Katrin Rakus in Grace Denker Gallery

Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst? Wie beginnen Sie Ihren kreativen Prozess, wie treffen Sie auf eine leere Leinwand/Papier etc.?


Auf leeren Bristolkarton habe ich mich mit meinem Wunsch, ungeordnet zu malen, hingegeben. Es ist zufällig etwas entstanden, was einen apokalyptischen Eindruck auf mich gemacht hat. Ich habe mich ausschließlich von meiner Stimmung leiten lassen und danach die Farben gewählt. Das mache ich eigentlich immer, da ich als Farbsynästhetikerin eine besondere Verbindung zu den verschieden Farben verspüre. (Auch Zahlen, Wochentage etc. erlebe ich gedanklich farbig.)

Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?

Diese nicht geometrische Kunst mache ich, um mich frei und ungezwungen von irgendwelchen Ordnungen und Systemen zu fühlen. Es ist eine Übung für mich selbst gegen meine perfektionistische Ader :-D. Das Thema Apokalypse ist reizvoll, da ich mich sehr mit dem Klimawandel und dessen Folgen beschäftige. Die aktuellen Katastrophen (Überschwemmungen, Waldbrände etc.), die wir erleben, finde ich beängstigend. Ich wünsche mir mit diesen Bildern mehr Achtsamkeit der Menschen mit der Natur zu erreichen.

Was stellt Ihr Kunstwerk dar?


Wie bereits beschrieben, sind beide eingereichten Kunstwerke Teil meiner Serie "Apocalypse".

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?


Bereits seit meiner Kindheit habe ich fast ausschließlich gemalt und mit Bausteinen und anderen Mitteln Dinge gebaut. Das kreative Erschaffen hat mir schon immer viel Freude bereitet. Nachdem ich aus beruflicher und familiärer Situation heraus viele Jahre nicht viel Zeit zum Malen hatte, habe ich dies 2021 intensiv wieder angefangen und hatte das Glück, wohnortnah schon an einigen Ausstellungen teilnehmen zu dürfen.

Anstoß war eine berufliche Reha 20218, in der ich viel Zeit im Malraum verbrachte, umfangreiches tolles Feedback bekam und sogar ein Bild verkauft habe. Da war mir klar, dass ich mir wieder mehr Zeit zum Malen nehmen MUSS. Malen ist für mich Befreiung, Heilung, Entdeckung, Erdung, Bewegung, Liebe und so vieles mehr!!! Mittlerweile befinde ich mich am Beginn einer künstlerischen Selbständigkeit als berufliche Hauptbeschäftigung.

Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Hauptmaterialien sind Acrylfarbe, manchmal auch Pastellkreide und Lackstifte. Als Maluntergrund nutze ich Leinwände und Bristolkarton. Für besondere Highlights kamen/kommen auch gelegentlich Blattmetall oder Folien zum Einsatz. Zweitere nutze ich zur Unterstützung von Upcycling und als Verdeutlichung von Überproduktion, Abfall und Umweltschutz.

Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Meine Farbpalette besteht häufig aus warmen, herbstlichen oder erdigen Tönen, da mir diese Farben eine innere Wärme und Sonnenschein schenken. Blautöne habe ich erst später für mich entdeckt, da mir damit tolle Kontraste gelungen sind, die ich nun beibehalten werde.

Ausgewählt werden die Farben für ein Kunstwerk bei mir ausschließlich nach Stimmung und Bedürfnis, nicht nach "natürlicher Korrektheit".

Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


Welche Botschaft verbirgt sich in meinen Arbeiten: Mit der Serie "Apocalypse" aber auch anderen Arbeiten mache ich immer wieder verschieden auf die Entwicklung unseres Klimas aufmerksam und kritisiere Überproduktion und Größenwahnsinn und Wegwerfmentalität.

In den geometrischen Arbeiten hingegen stelle ich einfache Themen wie Jahreszeiten, nordische Mythologie usw. dar, querbeet alles, was mich interessiert in spontaner Farbwahl, die ich nach meiner Stimmung richte. Es ist ein intuitives Arbeiten mit dem Ziel, am Ende ein in sich harmonisches und ästhetisches Gesamtwerk zu erhalten.




Mariella Roovers

Art by Marielle Roovers in Grace Denker Gallery

Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst? Wie beginnen Sie Ihren kreativen Prozess, wie treffen Sie auf eine leere Leinwand/Papier etc.?

Ausgangspunkt sämtlicher Malereien sind meine Fotografien (Über-Wasser, Unter-Wasser usw.)- mit der Kamera streife ich durch das Leben, immer auf der Suche nach interessanten Momenten und Kompositionen vor der Linse- diese Motive übertrage ich dann auf Leinwand. Da ich das Format dann bereits habe, ist die Schwelle über die „weiße Leinwand“ gut zu überschreiten. Auf der Leinwand selber bearbeite ich die Motive dann jeweils noch farblich und mit einzelnen Details, betreibe also sozusagen eine manuelle Bildbearbeitung mit dem Pinsel. Inspiration sind mir dabei mein Leben lang schon Mutter Natur und die Menschen in ihr. Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?


Ich liebe die Natur, die Elemente der Natur- dadurch ist es mir eine Freude und auch Ehre, meine Eindrücke von dieser Schönheit malerisch zu interpretieren und für viele Menschen visuell erfahrbar zu machen. Wasser als Element in Verbindung mit der weiblichen Schönheit und Stärke hat mich als Thema nun ein Jahr lang beschäftigt- es stellt die Frage nach der Weiblichkeit, nach dem Sinn des Lebens, nach der Bestimmung der Frau: Frau sein bedeutet heutzutage soviel. Einen Beruf ausüben, toll aussehen, eine tolle Mutter, Ehefrau, Tochter sein, usw. Und dabei gibt es selten ein schön-genug. Was sollen Frauen noch alles schaffen? Oder ist es an der Zeit, sich so zu feiern, wie man ist? Und einfach alles mehr fließen zu lassen? Im Grunde ist es auch eine Ode an die Weiblichkeit. Was stellt Ihr Kunstwerk dar?

Starke Frauen, die sich selber dem Element Wasser aussetzen, sich mit ihm verbinden, sich in und mit ihm neu erfinden und Kraft schöpfen sowie Kinder, die in ihrem Ursprung noch pure Natur sind. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?


Meine Oma, die selber leidenschaftliche Landschaftsmalerin war, inspirierte und motivierte mich schon als Kleinkind, zu malen. Darüber hinaus liebte ich es bereits als Kind, Pferde auf der Weide, meine Kaninchen, die Landschaft usw. zu zeichnen, fotografieren und zu malen. Während andere shoppen gingen, saß ich auf dem Weidezaun und habe Tiere studiert und die Bilder meist an die Besitzer geschenkt. Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Ich habe Jahrelang mit Mixed-Media auf allen möglichen Untergründen gemalt und experimentiert, bis ich vor zwei Jahren anfing, mehr auf Leinwand (auch großer) und sehr hochwertigem Aquarellpapier zu malen. Das Material zum Malen muss einwandfrei zum Untergrund passen, dann entsteht ein gutes Ergebnis- gerne experimentiere ich aber auch etwas, indem ich z.B. mit Aquarell auf Leinwand male, was vielleicht in der Kunstwelt nicht typisch ist. Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?

Meine Farbpalette ist vor allem farbenreich und eher ausdrucksstark- reinbunt. Mir gefällt es, mit Farben Akzente zu setzen und mit Kontrasten zu arbeiten. Bei Portraits wähle ich die Farben so aus, dass sie den Charakter des portraitierten Menschen wiedergeben. Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?

Mein Wunsch ist es, mit dem Gefühl der Freude wieder mehr Verbundenheit zwischen Mensch und Natur zu kreieren.



Nassim Aslani

Art by Nassim Aslani in Grace Denker Gallery

Ich suche mir ein Thema, bewege es in meinem Kopf und lasse Bilder entstehen, die ich dann auf Leinwand bringe.

Öl Farbe weil ich mehr als 30 Jahre damit arbeite und ich kenne dieses Material ganz gut. Das passt es ganz gut zu meinem Still.

Das Realität in der Fantasie des Menschens in Kunst verwandelt wird, das will ich mit meinen Bilder zeigen.




Olga Löwen

Art by Olga Löwen in Grace Denker Gallery

Malen ist mein Leben und meine Therapie. Mein Künstlerweg begann damit, aufgestaute Energie freizusetzen und auf die Leinwand zu bringen. Mit der Zeit konnte ich damit meine Vergangenheit aufarbeiten. Inzwischen male ich sehr farbenfroh und aussagekräftig. Meine Kunst entsteht in Momenten voller Lebensfreude, die auf der Leinwand zum Ausdruck kommt; selbst an bedrückten Tagen, wenn meine Seele quasi auf die Leinwand springt, entwickeln sich meine besten Kunstwerke. Der Blick von oben ist oft meine Idee für neue Bilder. Am faszinierendsten finde ich die frohen Farben unserer Erde. Was ist schöner als die Natur,die Gott gemacht hat?! Ich male auf Leinwänden mit Acryl Farben sowie auch Aquarell. Meine Werkzeuge sind Pinsel, Schaber, Tuch, Schwamm und Palettenmesser. Selbst mit Fingern entstehen besondere Schattierungen. Ich male, um mir selbst Ausdruck zu geben und auch Menschen die Schönheit zu zeigen, die um uns herum und in uns ist, selbst in unseren Gefühlen. Ich male, weil es mir einfach Spaß macht!




Saskia Schulz

Art by Saskia Schulz in Grace Denker Gallery

Was ist dein künstlerisches Konzept / deine Vorstellung von Kunst? Wie beginnst du deinen kreativen Prozess, wie triffst du auf eine leere Leinwand/Papier etc.?


Mein künstlerisches Konzept und meine Vorstellung von Kunst sind stark von der "Harmonie der Kontraste" geprägt. Meine kreativen Prozesse beginnen oft mit einer leeren Leinwand oder einem leeren Blatt Papier als Metapher für die unendlichen Möglichkeiten und Unterschiedlichkeiten, die in jedem von uns existieren. Ich suche nach einer Balance zwischen den dunklen und hellen Aspekten des Lebens sowie den Kontrasten, die unsere Persönlichkeit formen.


Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?


Diese Art von Kunst zieht mich an, weil sie die innere Reise des Menschen und die Suche nach Balance und Selbstfindung verkörpert. Das Thema der Persönlichkeitsentwicklung ist von universeller Bedeutung, und ich finde es faszinierend, wie Kunst dazu beitragen kann, diese persönlichen Reisen visuell darzustellen und zu reflektieren..


Was stellt Ihr Kunstwerk dar?


Mein Kunstwerk repräsentiert die Reise der Selbstfindung und die Suche nach der "Harmonie der Kontraste". Die Schwarz-Weiß-Komponenten symbolisieren die grundlegenden Elemente der menschlichen Natur, während die gezielten Akzente die Einzigartigkeit und Vielfalt unseres inneren Selbst hervorheben. Es ist eine künstlerische Darstellung der Selbstreflexion und der Bemühungen, die innere Ungleichheit auszugleichen.


Wie bist du zur Kunst gekommen?


Ich habe, seitdem ich ein kleines Kind bin und den Pinsel einigermaßen halten konnte, gemalt. So hat sich das Thema über die Jahre durch mein Leben gezogen. Mal mehr und mal weniger intensiv. Dadurch konnte ich mein eigenen Stil entwickeln und festigen. Ich hatte immer eine Leidenschaft für die Selbstentdeckung und den kreativen Ausdruck. Die Kunst ermöglicht es mir, Gedanken und Emotionen in einer Weise auszudrücken, die oft schwer in Worte zu fassen ist. Diese persönliche Leidenschaft entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Wunsch, meine Gedanken und Gefühle mit anderen Menschen zu teilen.


Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Meine Hauptmaterialien sind Acrylfarben auf Leinwand, insbesondere in Schwarz und Weiß. Die Wahl von Acrylfarben ermöglicht es mir, sowohl klare, scharfe Linien als auch subtile Nuancen zu erzeugen. Die Materialien spielen eine entscheidende Rolle im fertigen Kunstwerk, da sie dazu beitragen, die Balance und Kontraste in meinen Werken hervorzuheben. Auf Rahmen werden die Gemälde erst später gespannt, sodass ich auch immer den Untergrund unter der Leinwand in den Pinselstrichen spüre.


Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Meine Farbpalette ist hauptsächlich auf Schwarz und Weiß beschränkt, wobei gezielte Akzente verwendet werden, um die Vielfalt und Einzigartigkeit des inneren Selbst darzustellen. Die Auswahl der Farben basiert auf der Idee, dass Schwarz und Weiß die grundlegenden Elemente des Lebens und der Unterschiedlichkeit repräsentieren, während die Farben für die individuellen Facetten unseres Selbst stehen.


Was ist die Botschaft hinter deiner kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


Die Botschaft hinter meiner kreativen Arbeit ist, dass die innere Dualität und die Vielfalt der menschlichen Natur nicht nur akzeptiert, sondern auch gefeiert werden sollten. Indem wir uns selbst reflektieren und nach einem Gleichgewicht streben, können wir zu einem harmonischeren und erfüllteren Leben gelangen. Meine Kunst zielt darauf ab, die Betrachter zur Selbstreflexion anzuregen und sie daran zu erinnern, dass die Akzeptanz ihrer inneren Kontraste zu einem tieferen Verständnis ihrer selbst und der Welt führen kann. Kunst hat die Macht, Persönlichkeiten zu prägen und Denkweisen zu beeinflussen, und ich hoffe, dass meine Kunst dazu beitragen kann, die Welt positiv zu beeinflussen, indem sie die innere Vielfalt und die Reise zur Selbstfindung feiert.




Stephanie Süßenbach

Art by Stephanie Süßenbach in Grace Denker Gallery

Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst? Wie beginnen Sie Ihren kreativen Prozess, wie treffen Sie auf eine leere Leinwand/Papier etc.?:

In meiner bunten Malerei geht es mir darum, flüchtige Momente des Alltags spontan und intuitiv festzuhalten. Dazu verwende ich ein sehr grobes Werkzeug (Farbrolle mit Teleskopstange) um einen Kontrollverlust herbeizuführen, der es mir ermöglicht, mein Denken in gewisser Hinsicht auszuschalten und dem Zufall Raum zu geben. Des Weiteren arbeite ich überwiegend an mehreren Leinwänden gleichzeitig um nicht zu sehr an einem Motiv zu verharren, sondern flexibel von Motiv zu Motiv zu bleiben und meine Gedanken soweit wie möglich auszuschalten. Es geht darum, den Moment einzufangen und sichtbar zu machen, aus diesem Grund beginne ich meine Malereien stets mit der Kontur, da mich eben diese faszinieren. Da ich am liebsten am lebenden Objekt, also am Menschen selbst, arbeite muss ich mich oft mit der Aufzeichnung der Konturen beeilen, da meine Modelle es in der Regel nicht wahrnehmen, dass sie gerade von mir skizziert werden. Ich versuche dabei nur die wesentlichen Linien festzuhalten und hege keinen Anspruch auf eine eindeutige Widergabe des betreffenden Motivs; meine Malereien können somit auch als Schnappschüsse bezeichnet werden, die den Moment einfangen und festhalten. Unser Leben verläuft oft so schnell, dass wir die kleinen Dinge und Momente des Alltages gar nicht wahrnehmen. Diesem Trend möchte ich mit meinen Arbeiten entgegenwirken, indem ich dem Betrachter diese flüchtigen, vielleicht schon banal wirkenden Alltagsmomente vor Augen führe und ihn dazu einlade sich selbst an ähnlich erlebtes zu erinnern und zu verweilen und somit den Moment und das Leben zu feiern – denn zusammen genommen repräsentieren meine Arbeiten genau das: das Leben selbst.

Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?


Mich reizt die Schnelligkeit des Arbeitens, weil eben auch meine Motive „schnell“ sind; die Situationen /Personen, die ich festhalte bewegen sich schnell; ich halte flüchtige Momente fest.


Was stellt Ihr Kunstwerk dar?: einen flüchtigen Alltagsmoment/ eine Momentaufnahme („Schnappschuss“)


Wie sind Sie zur Kunst gekommen?: Schon als Kind sehr viel gemalt, dann auch Malerei studiert.


Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Farbrollen (mit Teleskopstange), diese tragen zur Abstraktion bei und bewirken einen gewollten Kontrollverlust.


Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Ich wähle die Farben nach der Stimmung des jeweiligen Motivs in der Situation ihres Festhaltens aus; so, wie sich mir die Situation zeigte.


Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit?

Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


Ich möchte den Betrachter dazu einladen innezuhalten, sich der Flüchtigkeit des Alltags und der Vergänglichkeit Lebens bewusst zu werden und bewusst (Alltags-) Momente sowie die Gegenwart zu genießen und zu leben.




Teodora Dumitrache

Art by Teodora Dumitrache in Grace Denker Gallery

Die Vision des Künstlers sollte Herz und Verstand öffnen. Gedanken malend entstehen Träume. Jenseits des Sichtbaren, buchstabiert jeder die Wirklichkeit auf seine Weise. Der Künstler sollte einen positiven Einfluss auf die Welt haben, Vertrauen aufbauen und den Sinn fur das Schone fordern.

Eine weisse Leinwand ist ein jungfräulicher Raum der mich herausfordert. Durch das, was ich erschaffe versuche ich den Betrachter seinerseits herauszufordern, ihn zwingen seine Komfortzone zu verlassen, und sowohl innerlich als äußerlich nachzudenken und sich zu hinterfragen. Denn wir alle sind durch unsichtbare Bande gedanklich und emotional miteinander verbunden.

Der kreative Prozess kann spielerisch sein, vor allem dann, wenn der Gedanke Konturen gewinnt. Es ist wie ein Schritt auf der Suche nach Magie, die Kreativität als Unterpfand. Ich forsche nach Ideen, erzeuge Bilder, setze Farben und zelebriere nach meinem Empfinden dadurch das Schone. Diskret versuche ich die Anmut anzudeuten, den Augenblick der Freude und der Gefühle, wie eine spannende Geschichte zu formen, die alle Nuancen unserer Empfindungen beinhalten.

Obwohl die schwarze Farbe bezeichnend bleibt, bevorzuge ich dennoch starke Farben, voller Zauber und Sinnlichkeit. Linien, Schatten, manchmal aufdringliche und zarte Farben, andermal jedoch harte und schrage Farben, stets im Begriff, einen kleinen Fingerabdruck in der Seele der Betrachters zu hinterlassen. Die Stoffe und Materialien die ich verwende sind Papier, Baumwolle, Kreidestaub, Acryl und Pastellfarben, die alle zusammen dem Schönen dienen und die Handschrift meiner Seele werden. Meine Kunst, der Versuch einer kleinen Reise von Seele zu Seele. Sie ist das Wertvollste in uns, auf das wir besonders achten müssen.



Torsten Zöllner (NO LIMITS Kunstausstellung in Hamburg)

Art by Torsten Zöllner in Grace Denker Gallery

In meiner künstlerischen Fotografie, halte ich die Schönheit der Natur und des Lebens im Detail fest. Die Einzigartigkeit der Farben, Formen und organischen Materialien, finden sich in meinen Fotografien wieder. Ich erschaffe abstrakte Welten, die für den Betrachter Fiktion oder Realität sein können.

Ich lasse mich von Fantasie, Ästhetik, Raum, Zusammenhänge und Wiedersprüche leiten.

In meiner Serie „Tree fiction“ zeige ich Baumansichten, aus der Realität in eine neue Dimension. Stark, verletzlich, verletzt und überwältigend. Verbunden mit der Welt, einzeln zugehörig. Ein Teil des Ganzen. Leben für das Leben. Natur so mächtig.

 

Dauer der Ausstellung: 03.11.2023 bis 01.02.2024

Ort: GRACE DENKER GALLERY, Hammerbrookstraße 93, 20097 Hamburg.

Eröffnung: 03.11.2023 um 18:30 Uhr

 


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