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INFINITE CONCEPTS: Die Ausstellenden im Interview

Unter dem Motto INFINITE CONCEPTS präsentieren ab dem 31. März 2023 16 Künstler aus ganz Europa jeweils zwei ihrer Arbeiten in der GRACE DENKER GALLERY, geben einen Einblick in ihre Arbeit und machen neugierig auf mehr. Die unterschiedlichen Ansätze, Ideen und Konzepte schaffen ein besonderes, inspirierendes Erlebnis.

Lernen Sie die Aussteller im folgenden Artikel näher kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit und künstlerischen Konzepte. Die Aussteller antworten uns, was Kunst für sie bedeutet, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie zur Kunst gekommen sind, was ihre Kunst ausmacht, wie sie anfangen und welche Materialien sie verwenden. Sie erklären auch die Auswirkungen, die ihre Kunst auf die Welt haben kann.


Folgende Künstler*innen kommentierten im Interview: Denise Kerkeling, Gaby Vidic, Gerd Pfanstiel, Günter Krenz, Helena Einhaus, Horst Weber, Manuela Weger, Marika Fleck, Maike Petersen, Mere Langenbach, Monika Katterwe, Nadine Mehmet, Nicole Guida, Roswitha Heidrich, Sabrina Seck, Torsten Meyer


Anmeldung für die Vernissage unter: https://www.artcraftliving.com


Denise Kerkeling


Meine Malerei ist für mich wie die Verlängerung meiner Arme. Wie ein Werkzeug, das zu mir gehört und das benutzt werden will. Ich mache florale, landschaftliche und naturnahe Kunst. Ich bin ein

Blumenmädchen und gehöre nach draußen. Mit den Händen und Knien im Dreck fühle ich mich wohl und so male ich auch - mit ganzem Körpereinsatz.


`So I cry and I pray for you to love me`- einePfingstrose, die aus vielen Materialen und Schichten entstanden ist. Ich habe Pastelle, Struktur, Acryl und Öl verarbeitet und freue mich besonders über die verschiedenen Texturen auf der Leinwand.

`finding beauty in negative spaces` ist ein Kunstwerk, das mich während des Entstehungsprozesses an die Hand genommen und den Weg gezeigt hat. Ursprünglich wollte ich eine düstere abstrakte Szenerie aufbauen, doch die Rosen wollten erstrahlen und so gab ich nach.

Ich bin in einer hoffnungslosen Zeit zur Malerei gekommen und sie hat mich vollkommen eingenommen.


Feinste Ölfarben, Malmesser und grobe Spachtel sowie meine Hände. Außerdem nutze ich neuerdings digitale Hilfsmittel wie mein Ipad und einen Projektor, um meine Motive vorab digital zu skizzieren, die Proportionen anzupassen und die Farben abzustimmen. Diese Skizze übertrage ich dann auf die Leinwand und kann sie wie eine Art Schatzkarte verwenden.

Natürliche Erdtöne und Pastelltöne sind mir am liebsten. Dabei komme ich immer wieder auf eine ähnliche Farbpalette. So fühle ich mich am wohlsten.


Meine Kunst steht für Selbstliebe, Licht und Selbstbewusstsein. Sie sind kleine Rückzugsorte für die Seele.



Gaby Vidic


Als Dipl.-Kommunikationsdesignerin habe ich nach früherer Tätigkeit in der Werbebranche vor Kurzem meine alte Leidenschaft für die freie Malerei wiederentdeckt. Nach der Geburt meiner kleinen Tochter beschloss ich im letzten Jahr bei einem Bummel durch die Galerien in Palma, sofort zu Hause in Hamburg wieder mit dem Malen zu beginnen.

Inspiriert werde ich am intensivsten auf Reisen, aber auch bei Streifzügen durch meine Stadt Hamburg, durch „fremde“ Viertel, die ich nicht täglich sehe, es gibt fast an jeder Ecke Spannendes und Inspirierendes zu entdecken.


Meine Bilder sollen gute Laune hervorrufen und im Betrachter ein leichtes, warmes und sonniges Gefühl der Unbeschwertheit auslösen, träumen lassen von Sehnsuchtsorten oder kurz im Alltag in schöne Erinnerungen abtauchen lassen. Meine Farbpalette umfasst dementsprechend überwiegend bunte, sonnige Farben, Neon-Akzente, Pastelltöne und oft auch Metallic-Akzente durch Blattgold.

Das Spannendste an der Kunst ist für mich der Prozess, das Unvorhersehbare: Ich weiß vorher nie, wie das fertige Werk einmal aussehen wird. Oft kommt etwas komplett anderes dabei heraus als meine ursprüngliche Vorstellung des Bildes einmal gewesen ist, und genau diese Werke mag ich meistens am liebsten.



Gerd Pfanstiel

„Es ist die Pflicht eines Bildes, ein Fest für die Augen zu sein.“

aus Renoir von Peter H. Teist, Taschen


Die Gedanken diese wohl letzten Tagebucheintrages von Eugen Delacroix sind auch mein Credo. Ein Bild muss den Betrachter packen.

Meine Inspirationen sind vielfältig. Mal ist es ein beeindruckendes Landschaftsdetail, deren Lichtstimmung oder die Farbklänge welche uns die Natur in Fülle präsentiert. Manchmal muss man sie auch ganz kleinen suchen. Mal sind es architektonische Besonderheiten mit ihren historischen Wurzeln und allzu oft bin ich von Menschen inspiriert, von Persönlichkeiten. Deren typisches Wesen bzw. Charakter versuche ich mit meinen individuellen Gefühlen für Farbe zu interpretieren.

Am Anfang steht in den meisten Fällen die Idee vom Motiv, von einer aussagefähigen Komposition und deren farblicher Charakter. Mit Aquarellfarben in passenden Tönen wird die Kompostion grob auf die Leinwand skizziert. Anschließend folgt auch schon die Grundierung welche der beabsichtigten Farbgebung schon weitestgehend entspricht, aber letztendlich spürt man erst, wenn alle Flächen der Leinwand gefüllt sind, wie die Farben nebeneinander wirken und sich beeinflussen. Dann wird solange gefeilt, bis das Konzept nach meinem Gefühl stimmig ist.


Aktuell gilt meine Inspiration ganz besonders den Portraits. Ich bemühe mich die Aura der Personen auf meine ganz individuelle Art zu erfassen und wiederzugeben. Ich versuche mich in die Personen hineinzuversetzen, etwas von ihren Gedankenspiel nach vorn zu holen. Gerade auch bei den Musikern sollen die Farbakkorde wie die Akkorde ihrer Musik klingen. Farben klingen für mich ohnehin wie Musik.

Während ein Portrait entsteht, kommt irgendwann der Punkt, an dem das Antlitz Gestalt annimmt. Die Figur beginnt scheinbar zu leben, agiert mit mir. Das ist jener Moment der Entstehungsphase, der mich ganz besonders berührt.

Vincent van Gogh war, wie wir wissen, ein unheimlicher produktiver Mensch. in seiner nur zehnjährigen Schaffensperiode hat er um die 900 Bilder gemalt. Sehr bedauerlich und tragisch, dass er mit gerade einmal 37 Jahren sein Leben selbst beendete. Wie ein Besessener hat er sich bis zu diesen Ereignis der Malerei gewidmet. Mit seinem neuen Stil, den das Publikum zu seinem Lebenszeiten noch gar nicht akzeptierte, wurde er zu einem bedeutenden Vorreiter der Moderen Kunst. So war es mir ein großes Bedürfnis, diesen großartigen Künstler mit einem ausdrucksstarken Porträt zu würdigen, eine Hommage an Vincent van Gogh also.

Viele der Bilder Vincent van Goghs beeindrucken durch den Farbe-an-sich-Kontrast. So habe auch ich in dem gezeigten Portrait die Farben in ihrer möglichst reinen und leuchtenden Form aufgetragen. Obwohl, wie hinreichend bekannt ist, Vincent van Gogh ein eher depressiver Mensch war, habe ich ihm einen freundlichen nach vorn blickenden, vielleicht aber auch nachdenklichen Gesichtsausdruck gegeben.


Als geborener Thüringer, Jahrgang 1956, erkannte ich schon frühzeitig, dass ich von den schönen Dingen des Lebens, von der Fähigkeit, sich mit Farbe und Licht auszudrücken, nicht mehr loslassen kann.

„Ich tue stets was mir Freude bereitet und dies mit Leidenschaft.“


Ich möchte mit meinen Bildern die Herzen und Seelen der Menschen erreichen. Es gibt ein Ausspruch von Albrecht Dürer: „Wenn ein Männ sich der Kunst widmet, wird viel Böses vermieden, was sonst passiert, wenn er untätig ist.“

Es sind Worte, die keiner weiteren Erklärung bedürfen.

Aktuell gibt es so viel Böses in vielen Winkeln der Erde, was Millionen von Menschen verabscheuen. Die Kunst kann sicher die Welt nicht retten, aber einen Beitrag leisten um von den Bösen loszulassen, in welcher Form auch immer.



Günter Krenz


Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst?


Ich möchte mit meiner Kunst die Menschen ermutigen ihre eingefahrenen Sehgewohnheiten und Denkweisen in Frage zu stellen. Es gibt immer noch andere Dinge hinter der "Wirklichkeit" die man entdecken kann.

Auf meiner Leinwand erschaffe ich ein Chaos mit Hilfe von Strukturpaste. Dieses Chaos ordne ich nach und nach wieder zu einer "anderen Realität". Am Ende erscheinen Figuren, Landschaften, Tiere, etc. in einem ungewohnten Zusammenhang, aber immer noch so, dass man sie als eine Art Realität erkennen kann.


Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?


Dazu möchte ich einen Satz des deutschen Romantiker Caspar David Friedrich zitieren :

"Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht."

Was stellt Ihr Kunstwerk dar?


Mein Bild heißt "Zauberwald"

Wir sehen zentral die "Königin des Waldes", die im zarten Grün erscheint. Die Augen sind "blind". Sind sie aber nicht! Sie befinden sich überall im Wald und sehen uns an.

Weiter sehen wir viele verschiedene Dinge, die ich gerne der individuellen Deutung des Betrachters überlasse um ihm die Möglichkeit zu geben, selbst eine eigene Welt zu gestalten. Ich gebe also "Wegweiser".

Ein Beispiel ist die Figur unten links.

Ein Mann mit einem Kopf im Mund.

Ist er ein General? Frisst er Menschen? Spricht er mit der Stimme eines anderen? Spuckt er jemanden aus? Hat er vielleicht den Mund zu voll genommen?

Alle diese vielen Fragezeichen kann und soll sich jemand selbst beantwortet. Damit wird er unmittelbar in die Gestaltung des Bildes miteinbezogen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich will nicht die ständige Wiederholung bemühen "ich habe schon als Kind gemalt". Alle Kinder malen!

Ich begann als Jugendlicher, mich mit der Malerei zu beschäftigen und ging meine ersten praktischen Schritte in diese Richtung.

Das Leben verlangte erstmal andere Dinge von mir. Ausbildung, Beruf, Findung eines Lebensweges...

Mein Umfeld war nicht im Geringsten kulturell geprägt. Es mussten viele Jahre vergehen, bis ich zurück zur Kunst gefunden habe.

Seit 2019 bin ich jetzt wieder aktiv dabei. Ich gehöre wohl zu den "Spätblühern".

Ich versuche, ungeachtet meines Alters, meine Karriere kontinuierlich voran zu treiben.


Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Meine Materialien sind "old fashioned", nämlich Leinwand, Ölfarben, Akrylfarben und Pinsel. Ausserdem benutze ich Strukturpaste.

Die Strukturen, die ich erzeuge sind in meinen Bildern sehr wichtig. Sie geben mir den Weg vor.

Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?Meine Farbpalette ist stimmungsabhängig. Ich entscheide mich mal so und mal so. Da ich vorher nie weiß was für ein Bild entsteht, kann ich auch keine eine Vorentscheidung der Farben treffen.


Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


Meine Botschaft in meiner Kunst ist:

Lasst euch nicht eure Phantasie rauben durch vorgegebene und erlernte "Realitäten". Schaut mit euren eigenen Augen und benutzt eure Phantasie. Das macht das Leben bunter und spannender. Seid mutig genug über die Grenzen zu springen. Vielleicht gibt es sie ja gar nicht und ihr springt nur sinnlos in die Luft!

Phantasie, Phantasie, Phantasie...



Helene Einhaus


Zunächst sollen meine Bilder einen ästhetischen Gesamteindruck erzeugen. Dieser lädt im Idealfall zum Verweilen vor dem Bild ein, motiviert zum genaueren Betrachten der verschiedenen Details und entführt den Betrachter, sodann in gedanklich aufkeimende Ahnungen über das Dargestellte.


Ob das Gesehene in meinen Bildern der Intention der Malerin oder der persönlichen Interpretation des Betrachters entspringt, lässt sich oft nicht eindeutig feststellen. Mein Konzept ist also, einen ästhetisch satten, aber mental hungrigen Betrachter zu erzeugen.

Meinen Malstil kann man organisch-abstrakt einordnen. Organisch fungiert als Antagonist zu Technik, rechten Winkel und linearer Ordnung. Abstrakt bedeutet, nur die wesentlichen Züge aus etwas Konkretem, sinnlich Wahrnehmbaren abzubilden.

Zu jedem Bild erstelle ich viele Skizzen, zumeist in Kohle auf Papier. Trotzdem ähneln die fertigen Bilder den Skizzen kaum, denn im Flow des Malprozesses folge ich meinen Eingebungen und entferne mich dadurch von der ursprünglichen Idee.

Für mich ist Malen wie durch Dämmerlicht zu schweben und dabei zu beobachten, welche Figuren, Farben und Formen auftauchen, bleiben oder wieder verschwinden. Dabei bevorzuge ich ungenaues, uneindeutiges und unfertiges. Denn so ist meiner Meinung nach das Leben vieler Menschen.


Kunst war in meinem Leben schon immer einfach da. Das lag nicht nur an meinen kunstinteressierten Eltern, sondern hatte auch damit zu tun, dass ich an der Côte d’Azur aufgewachsen bin. Kunst und das Erbe bedeutender Maler, buchstäblich von den Höhlenmalereien der Steinzeit bis zu den mythischen Begründern der modernen Kunst, wie z.B. Picasso sind dort allgegenwärtig.


Ob Kunst in der Lage ist, die Welt zu verändern, mag sein. Kunst reflektiert hauptsächlich die Kultur und die Zeit, in der sie entsteht und die Lebenserfahrungen und Persönlichkeit des Künstlers.

Der Betrachter meiner Bilder kann Farben und Formen genießen, Harmonien und Kontraste auf sich wirken lassen, rätseln, was die Dinge auf dem Bild wohl sein könnten und sich über das freuen, was er entdeckt und erkennt.


Wenn eine Botschaft in meinen Bildern enthalten ist, dann diese: Das Leben ist schön, aber bis zum letzten Tag unfertig. Und das macht es für jeden Menschen auch ein wenig rätselhaft.



Horst Weber


Kunst interessiert mich seit meiner Kindheit.

Zuerst durch das Kennenlernen der malerischen und zeichnerischen Techniken. Begleitend zum Beruf kam irgendwann das Interesse an Fotografie. Lange Jahre habe ich Fotografie gesammelt, mich mit den verschiedenen Techniken und Kunstformen der Fotografie beschäftigt. Fotogramme, Computerkunst, Chemogramm, fotografische Drucktechniken etc. In theoretischer Form.


Irgendwann kam dann der Wunsch, wieder selbst etwas zu machen, zu fotografieren und dann auch der Zeit entsprechend, die aktuellen, digitalen Techniken zu nutzen.

Meine Vorstellung von Kunst ist die Improvisation und damit auch die Freiheit von vorgegebenen Strukturen. Nicht das Bekannte zu machen, sondern auch dem Zufall des künstlerischen Tuns einen Platz zu lassen.


Basis dafür ist eine Fotografie, die verändert wird. Das Endprodukt ist dann wieder eine Fotografie, die dann gedruckt wird. Dieser Prozess ist komplett digital und die Herausforderung ist, vergessen zu machen, dass das Endprodukt mal eine Fotografie war.

Mein kreativer Prozess ist vergleichbar mit einer Improvisation in der Musik.


Wie ein Musiker sein Instrument benutzt, um ein musikalisches Thema zu improvisieren, nutze ich den Computer und eine Vielzahl von Programmen, um ein vorgegebenes Thema aus der Fotografie zu improvisieren. Dies geschieht in einer Mischung aus Absicht und Zufall, wobei ich die verschiedensten Varianten mehrerer Computerprogramme nutze.

Basierend auf der vorgegebenen Struktur einer Fotografie gebe ich dem Foto eine malerische Form.

In diesem Prozess entsteht eine Vielfalt von Variationen dieses Themas, welche gespeichert werden. Ich nutze alle möglichen Varianten der farblichen Veränderungen, mit einer Vorliebe für starke Farben, aber auch Schwarz Weiss, aber gerne auch eine Mischung aus starken Farben mit Schwarz Weiss in einem Bild. Aber auch vielfältige Veränderungen der Form des Fotos.

Alles ist erlaubt, alle Farben, alle Mischungen, alle Formen.

Auch nutze ich verschiedene Kunstformen wie Kubismus, Impressionismus, Expressionismus, Pop Art, Fauve, Steet Art, Abstrakt etc. Wenn ich es denn möchte mische oder überlagere ich auch verschiedene Kunstformen in einem Bild.

In dem ausgestellten Beispiel ist die Basis ein Foto einer Blumenwiese, um wie bei Van Gogh schon gesehen, die Farben zu verändern, aber auch mit einem Relief dem Bild gleichzeitig eine doppelte Struktur zu geben, um einen pastosen Farbauftrag zu imitieren.



Marika Fleck

Kunst ist für mich Ausdruck einer Sehnsucht nach der göttlichen Schöpfung. Indem wir Menschen selbst schöpferisch tätig sind, nähern wir uns dieser schrittweise an. Nur dadurch ,dass jemand diese Fähigkeit, kreativ zu sein, in uns gelegt hat, sind wir in der Lage unseren Vorstellungen Ausdruck zu verleihen.


Ich kann auf der Leinwand nur etwas darstellen, was zuvor schon in mir ist. Das sind z.B. bestimmte Farben, die sich in meiner Vorstellung zu einem Bild stellen, meist gepaart mit bestimmten Formen und Techniken. Ein andermal ist es ein Thema, das mich beschäftigt und nach einer gewissen Zeit Gestalt annehmen will. Oder es ist einfach die Schönheit der Schöpfung, die mich so begeistert, dass ich sie darstellen möchte. Das sind Phasen, die sich abwechseln und die mir vermitteln: es gibt noch viel zu tun.


Die beiden ausgestellten Bilder sind Aquarelle. Ich nehme meinen Aquarellkasten gerne mit in den Urlaub. Auf diese Weise kommen die verschiedensten Eindrücke und Erinnerungen an Urlaubsreisen zustande.


Kunst war in der Schule mein leichtestes und liebstes Fach. Alles was irgendwie mit Kreativität zu tun hat, erfreut mich und berührt mich. Nachdem ich einiges ausprobiert habe, bin ich 2007 zum Malen gekommen und habe nicht wieder aufgehört.


Am liebsten arbeite ich auf Leinwand mit Acrylfarben. Ich finde sie einfach praktisch und sie bieten viele Möglichkeiten.


Es zieht mich meist zu den klaren leuchtenden Farben, aber ab und zu entscheide ich mich auch bewusst aus meiner Komfortzone herauszutreten.


Ich möchte die Menschen positiv berühren, ihre Seele erfreuen und eine Sehnsucht wecken nach dem Geist, der in den Dingen wohnt.

Maike Petersen

Kunst schafft eine eigene Wirklichkeit, entweder indem sie Sichtbares aufgreift und neu interpretiert oder indem sie den Gestaltungsprinzipien wie Farbe und Form in eigenständigen Kompositionen Spannung verleiht. „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“, sagte einst Paul Klee und ich kann ihm dabei nur zustimmen.


Gemäß dem genannten Motto male ich meine Porträts so, dass ich versuche, das Wesen des gemalten Menschen sichtbar zu machen. Ich möchte eine tiefere Schicht der betreffenden Person darstellen, sozusagen „the soul under the skin“. Dabei ist es nicht vorrangig wichtig, dass eine bestimmte Person erkennbar ist, sondern ich versuche, ihren ganz eigenen Ausdruck einzufangen.


Schon in der Schule habe ich Kunst kennen- und lieben gelernt. Da ich mich nicht traute, freie Kunst zu studieren, habe ich Kunst auf Lehramt studiert. Ich habe im Studium gemalt, gezeichnet, plastiziert, Radierungen angefertigt und auch den Bronzeguss erprobt. Für meine Examensarbeit habe ich monatelang jeden Tag von morgens bis abends gemalt. Das war eine wunderbare Erfahrung. Ich habe mein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und dann 25 Jahren als Lehrerin gearbeitet. Nun male ich seit drei Jahren wieder sehr intensiv.


Ich male sowohl mit Acryl- als auch mit Aquarellfarben, aber meistens mit Öl auf Leinwand. Ich mag die Haptik und die langsame Trocknungszeit sowie die Intensität der Farben.


Der Mensch, den ich male möchte, weil er/sie mich aus unterschiedlichen Gründen interessiert, gibt sozusagen die Farbpalette vor. Ich wähle die Farben, die zu ihm passen.


Kunst kann und darf Vieles, aber für mich persönlich sollte Kunst für sich selber stehen und nicht vor den Karren von Politik oder Zeitgeschehen gespannt werden. Sie ist eine Kategorie jenseits der Zeiten und Umstände und beschäftigt sich mit dem zutiefst Menschlichen, welches uns alle verbindet. Sie ist der Wahrheit und der Schönheit verpflichtet.


Ich fühle mich mit den Menschen, die ich male verbunden und habe das Gefühl, dass es mir, wenn ich sie male gelingt, „in ihren Schuhen zu laufen“ (try walking in my shoes to understand me). Ich komme dem Menschlichen in uns allen durch das Malen von Menschen näher.


Manuela Weger


Mein Konzept heißt kurz und bündig - Farbe und Spaß – denn das Leben ist an sich ernst genug. Mein kreativer Prozess beginnt in freier Natur, mit einer Tasse Kaffee am Teich. Dort sehe ich das Leben im Garten, das Flirren der Farben in der Luft. Es entstehen Ideen im Kopf, Farben verfliesen, dieses bringe ich dann auf Papier und Leinwand. In der Ausstellung sehen wir arbeiten auf Leinwand.


Meine Kunst hat sich in meinen Synapsen formiert. Es gab Explosionen von Farbtupfen. Dieses habe ich dann auf Leinwand dargestellt und gemerkt, es ist wie Meditation für mich.


Was stellt mein Kunstwerk dar? Leben und Natur. Das eine das Blühen von Kirschblüten, das Summen der Bienen. Das Andere, den Frühling, wenn alles anfängt zu grünen, die goldenen Sonnenstrahlen, die das Leben nach dem Winterschlaf zum Erwachen bringen


Ich suchte für mich eine Möglichkeit, meine Gedanken und Emotionen zu bündeln. Gerade das Spiel mit Farbe hilft mir dabei. Dadurch, dass ich Abstrakt arbeite hat der Betrachter die Möglichkeit, meine Gedanken in seine Einfließen zu lassen und das Kunstwerk mit seinen Augen zu sehen.


Ich arbeite hauptsächlich mit Acryl. Entweder verdünnt oder in pastose Konsistenz.

Sie geben einem Kunstwerk in verschiedenen Gestaltungsvarianten viele Möglichkeiten, sich in ein Umfeld einzufügen. So passen als Kontrast starke Farben zu zurückhaltenden Wohnfarben, ein Bild mit zarten Farben in ein farbenkräftiges Gestaltungsbild. Da jeder Kunstliebhaber genau das, was ihn anspricht.

Meine Farbpalette besteht aus Helle, bunte Farben. Ich bin ein fröhlicher positiver Mensch und so spiegeln sich die Farben in meinen Bildern wider. Ein Grundton, der mir beim Betrachten einer leeren Leinwand oder eines leeren Blatts vor Augen schwebt, ist die Grundlage, auf der ich aufbaue.


„Das Leben ist schön und du hast nur eines“, das ist meine Botschaft. Sie macht graue Tage liebenswert, sie bringt Menschen dazu, ihre Sorgen zu vergessen.

Mere Langenbach

Ich möchte mit meinen Bildern die Ideale, Gefühle, Überzeugungen und Emotionen der Menschheit Charakterisieren und ausdrücken. Ich verstumme beim Malen vollkommen um mich mit geschlossenen Augen auf eine leere Leinwand zu konzentrieren. Meine Bilder drücken den momentanen Augenblick meiner Empfindungen aus und ich fühle mich besser und denke eine Verbindung mit mir und dem göttlichen Licht zu haben.


Die Kunst ist durch meinen Vater zu mir gekommen, im Alter von 8 Jahren habe ich ihn mit viel Interesse und Neugierde beobachtet. Die Konzentration und Gelassenheit meines Vaters zu sehen, wie dieser mit Lineal, Zirkel und Bleistift Striche, Punkte und Zahlen in die Leere eines unendlich weißen Papiers zauberte, dem meine Augen, ohne zu blinzeln folgten. Heute ist es real, wie sich Straßen in Plätze verwandeln, auf denen sich Menschen und damit das Leben tummelt. Indem ich mit Papier, Leinwand und unterschiedlichen Maltechniken wie verschiedene Pinsel, Finger und den unterschiedlichsten Farbtönen meine Werke erstelle, spiegelt sich meine Zufriedenheit darin nieder.


Die Farben wähle ich immer in Abhängigkeit von meinen momentanen Emotionen aus und die sind sehr Vielfältig und bunt.

Ich möchte durch meine Malerei der Menschheit etwas Schönes und Positives hinterlassen. Eine Verbindung des menschlichen Individuums im Einklang wesensmäßig mit der Natur und der Liebe, die wir untereinander haben sollten, die aber leider in diesen Zeiten oft in Vergessenheit gerät.



Monika Katterwe


Als künstlerisch- wissenschaftliche Fotografin erkunde ich vielfältige Bereiche der Natur und visualisiere auf der Basis vielfältiger Literaturstudien meine Erkenntnisse in Form von Fotomalerei. Das Licht mit seinem Wesen und seinen speziellen Eigenschaften ermöglicht mir die Erweiterung des Fotografiebegriffes um wissenschaftliche malerische Spähren. Die Basis dafür bietet mir mein intensives Studium des Lichtes selbst, der Farbtheorie, der Raumtheorie und deren philosophischen Ebenen. Meine Kollektion zur Geschichte der Fotografie ermöglicht mir zudem Untersuchungen unterschiedlicher fotografischer Techniken. Deren Ergebnisse für meine eigenen Visualisierungen wisenschaftlicher Erkenntnisse zu nutzen, sowie im aktuellen internationalen Kontext zu spezifizieren, ein Merkmal meiner Arbeitsweise. Selbstgewählte Inhalte, wie zum Beispiel die Rolle der frühen Förderung und Verarbeitung des Raseneisens für die regionale Entwicklung, als Motor moderner Konzepte der Lebensgestaltung ästhetisch zu erforschen, unabdingbar für meine Art der Manifestation in Form von Contemporary Art. In deren Kommunikation auf globaler Ebene erwächst diese momentan zur multimedialen Kunstform. Somit ist das Kunstwerk ein Anstoß für den Vogelschwarm sich mit meinen selbstgewählten Inhalten auseinanderzusetzen. In dieser Form die unterschiedlichsten Räume in ihren spezifischen Dimensionen mit zu prägen, lebenserfüllend und Freude zugleich. Jedes einzelne Werk ein „Unic“ deren Inhalt sich dem Betrachter über die assoziative Ausdeutung der Farben, Formen, Gegenstände, kompositorischen Mittel etc. im individuellen Kontext auf der Basis der Kenntnis des Titels multifach erschließt.



Nadine Mehmet


Beim Malen bin ich fasziniert von der Farbharmonie, den Farbbeziehungen, dem Spiel der Farben miteinander und den Möglichkeiten Schicht auf Schicht ein Bild entstehen zu lassen, dabei male ich abstrakt expressionistisch mit leuchtenden dynamischen kraftvollen Farben. Mein Fokus liegt bei den Grün- und Rottönen. Grün, die Farbe der Harmonie, des Wachstums und der Fruchtbarkeit. Rot, die Farbe des Feuers, der Energie und der Liebe.

Meine Kunstwerke strahlen somit Kraft und Energie aus.


In erster Linie sind sie aber definitiv gute Laune Bilder, durch die knalligen, zum Teil Neon-Farben, vermitteln sie vor allem Freude und Positivität.

Ich beginne mit einer Idee im Kopf, doch das Ergebnis ist immer eine Überraschung. Die Natur ist dabei meine größte Inspiration. Ich arbeite bevorzugt mit Acrylfarben, -tinten, -sprays, -markern, Spachtelmassen, welche ich mit Pinsel, Spachtel oder auch ganz unorthodox mit den Händen auftrage und setze Akzente mit Ölpastellkreiden, Buntstiften und Zeichenkohle, alles auf Leinwand. Mein Ziel ist es die Emotionen des Betrachters durch meine farbenfrohe Kunst positiv zu beeinflussen, ihn in eine bunte Welt eintauchen zu lassen in der er Kraft und Energie tanken kann.



Nicole Guida


Meine Kunst soll einen Anstoß geben, sich von gegebenen Strukturen frei zu machen, um Neues zu erfahren, zu (er)leben!"


Durch leuchtende und harmonische Farben sowie lebendigen Strukturen auf meinen Bildern motiviere ich den Betrachter sich loszulösen von gesellschaftlichen Normen und Strukturen. Veränderungen als Herausforderungen anzunehmen und die Vielfältigkeit die uns das Leben bietet, zu genießen.


Eine leere Leinwand bedeutet für mich, mich von meiner Sehnsucht, Leidenschaft und Fantasie leiten zu lassen. Eine weiße Leinwand bedeutet immer von Null anzufangen, ohne zu wissen auf was ich mich einlasse und was daraus entsteht.


Kunst macht mich frei. Hierdurch kann ich mein Inneres mit viel Leidenschaft nach außen transportieren.

Let it flow, das ist der Wandel der Zeit, Zeit für Veränderung, Zeit um Neues zu erschaffen, Neues zuzulassen. Es ist die Schönheit, Schönheit die nie vergeht.


Im Alter von 12 Jahren erlernte ich das Instrument Gitarre und stand auf zahlreichen Bühnen. 2004 reiste ich nach Chicago und produzierte mit namhaften Musikern aus der Szene meine erste eigene CD . Danach schrieb ich weiter an eigenen Songs, die das wahre Leben spiegelten, sang in Rockbands, verschiedenen Duos etc. Irgendwann entschloss ich mich, die Musikerkarriere zu beenden und entdeckte meine Leidenschaft zur Malerei. Hier bin ich angekommen und habe das gefunden, wonach ich lange gesucht habe.


Ich arbeite hauptsächlich mit Acrylfarben, die ich auf die Leindwand schütte, spachtele. Ich arbeite mit Sand, Stoffe, Holz. Hierdurch erzeuge ich lebendige Strukturen auf meinen Bildern. Es entsteht eine gewisse Tiefe. Bei meiner Farbpalette ist es mir wichtig, leuchtende und harmonische Farben zu verwenden. Ich fange an, eine Serie zu kreieren, bei der ich gewisse Farbvorstellungen habe.

So steht zum Beispiel ein Rot, für Leideschaft und Liebe.

Ein kräftiges Blau z.B., das für Karriere und Beruf steht, macht es im Arbeitszimmer leichter, sich zu konzentrieren So entstand z.B. die Serie blue secret.


Ich möchte die Fantasie eines jeden einzelnen anregen. Sich zu öffnen und frei zu machen, nie aufzuhören zu Träumen, offen zu sein für Neues, kreativ zu sein und öfters mal zu lächeln.



Roswitha Heidrich


Manchmal bin ich von Farben, die mir im Alltag begegnen inspiriert und erstelle mir ein Farbkonzept. An anderen Tagen fange ich einfach an und arbeite intuitiv. Ich liebe abstrakte Farbkompositionen. Ich verwende fast immer mindestens 5 oder 6 Farben, oft auch mehr.


Bei abstrakten Werken wird meine eigene Phantasie und die der Betrachter angeregt. Ich bin immer begeistert, was andere Menschen in meinen Werken sehen.


Die verschiedenen Schichten bei Deep in my Diary stellen die Vielschichtigkeit unseres Innersten dar. Jeder Mensch ist komplex und es ist praktisch unmöglich bis in die tiefsten Lagen vorzudringen.


Interessiert habe ich mich schon immer für Kunst. Aber es gab eine Zeit, da fehlte mir Kreativität im Leben. Und ich fing an zu malen. Ich arbeite mit Acrylfarben und gelegentlich mit Strukturpaste oder Krakelierlack.Meine Farbpalette ist Bunt mit ein paar Lieblingsfarben.


Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?


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Sabrina Seck


Was ist Ihr künstlerisches Konzept / Ihre Vorstellung von Kunst?


Ich habe keine Vorstellung von Kunst. Dafür kann viel zu vieles Kunst sein oder auch nicht. Ich habe jedoch eine Vorstellung von meiner eigenen Kunst. Es gibt auch nicht wirklich ein Konzept, da die Kunst für mich auch emotional beeinflusst wird. Für Emotionen gibt es kein Konzept.


Wie beginnen Sie Ihren kreativen Prozess, wie treffen Sie auf eine leere Leinwand/Papier etc.?


Mein Prozess beginnt immer im Kopf. Manchmal habe ich schon den Titel, bevor ich überhaupt angefangen habe zu malen. Manchmal habe ich zwar das Motiv im Kopf, vollende es aber dann z.B. auf meinem Tablet. Ich habe jedoch nie das Problem, dass ich nicht weiß, was ich malen soll. Ich habe eher die Sorge, nicht lange genug zu leben um alles zu malen, was in meinem Kopf rumschwebt.

Warum machen Sie diese Art von Kunst? Warum reizt Sie dieses Thema?


Ich habe über 20 Jahre nach meinem Stil gesucht. Ich wusste immer, was ich malen wollte, doch nicht wie, da eine Blockade in meinem Kopf mich davon abhielt, mich einfach zu trauen. Z.B. einfach Fell zu malen, ohne jedes einzelne Haar darzustellen. Man kann mit Farbe so viele Dinge darstellen, ohne klare Linien zu verwenden. Doch das musste mein Kopf erst mal zulassen.Das Thema „PopArt“ reizt mich genau aus diesem Grund. Es gibt kaum eine andere Stilrichtung als diese, die mit soviel Farbigkeit daherkommt. Farbe macht einfach Freude.

Was stellt Ihr Kunstwerk dar?


Ein eindrucksstarkes, farbiges Werk, was Freude bereitet mit unterschiedlichen Motivrichtungen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?


Wahrscheinlich wie jeder Künstler hat man schon im Kindesalter gern gemalt und über die Jahre entwickelt bzw. gefestigt.

Was sind Ihre Hauptmaterialien, mit denen Sie arbeiten? Welche Rolle spielen die Materialien im fertigen Kunstwerk?


Meine Hauptmaterialien sind Acrylfarben, Leinwände (Holz oder Leinwand) Marker und Sprayfarben. Dazu kommen je nach Motiv natürlich auch noch weitere Materialien wie Kreide, Stoffe, Resin, Schablonen usw. Sie spielen natürlich eine große Rolle, da diese Materialien das Werk zu dem machen, was es am Ende ist.

Wie sieht Ihre Farbpalette aus und nach welchen Kriterien wählen Sie diese aus?


Meine Farbpalette ist üppig. Ich suche ganz intuitiv aus. Hauptsache farbig.

Was ist die Botschaft hinter Ihrer kreativen Arbeit? Welchen Einfluss kann Ihre Kunst Ihrer Meinung nach auf die Welt haben?

Meine Botschaft ist eindeutig. Meine Werke sind in der Lage, den grauen Alltag daheim etwas verschwinden zu lassen und den Raum mit Freude zu füllen. Freude, die beim Betrachten entsteht oder allein durch seine Farbigkeit. Manche Werke erzählen kleine Geschichten, motivieren oder regen zum Nachdenken an. Manche machen einfach nur Spaß und verbreiten gute Laune. Stimmungen, die für jeden die Welt etwas besser machen..:-)


Thorsten Meyer


Kunst ist Ausdruck und Austausch. Mit meiner Kunst möchte ich mich der Welt mitteilen und den/die Betrachter*innen mit auf eine Reise nehmen. Mit meiner Kunst möchte ich Positivität und Glücksgefühle auslösen.

Wenn ich auf eine leere Leinwand/ ein leeres Blatt Papier treffe, dann lasse ich mich zunächst auf einen intuitiven Prozess ein.

Bei meinen floralen und abstrakten Werken möchte ich die Vielfalt und die bunte Schönheit der Welt/der Natur darstellen. Mir ist es auch wichtig, dass ich ein positives Gefühl mit meiner Kunst auslöse. Unsere Welt ist voll und überreizt. Ich empfehle eine ordentliche Portion positive Farben, um dem entgegenzuwirken. :)

Bei den ausgestellten Werken sehen wir u.a. einen Blumenstrauß, der sich aus dem bunten Untergrund, dem positiven Fundament, vor der Dunkelheit (oben) absetzt und Licht in die Dunkelheit bringt.

Bei meiner zweiten Arbeit beschäftigte ich mich mit der Thematik Korallen und der Vielfalt der Unterwasserwelt. Dabei war es mir wichtig die Farbpalette explodieren zu lassen.


Ich bin schon immer kreativ. Ich hab die Fachoberschule für Gestaltung besucht, diese aber dann gegen eine Ausbildung zum Musicaldarsteller ausgetauscht. Auf der Bühne konnte ich meine Kreativität ausleben. Dazu kommt eine Ausbildung im pädagogischen Bereich. Auch dort liegt mein Schwerpunkt in der Ästhetischen Bildung. Seit 2020 erlaube ich mir der visuellen Kunst mehr Raum in meinem Leben zu geben.


Ich arbeite mit Acrylfarben, Spraydosen und Acryltinte. Zum Auftragen der Farben arbeite ich mit unterschiedlichsten Methoden. Ich finde es spannend immer mal wieder neue Sachen auszuprobieren

Bunt, bunt und nochmal bunt. :)

Ich mag die Vielfalt der Farben. Dabei greife ich gerne zu knalligen Tönen wir zum Beispiel Türkis, Neonpink, Neongelb etc. Diese Farben stehen dann im Kontrast zu dunklen Tönen wie Schwarz oder Indigo.

Meine Kunst kann die Welt positiver machen. Sie kann ermutigen selbst kreativ zu werden. Mit meiner Kunst kann ich wichtige Projekte im Leben unterstützen und Gutes tun.

In erster Linie kann meine Kunst die Welt bunter machen. Ich möchte Menschen „berühren“ mit meiner Kunst und ich möchte in den Austausch kommen.

 

Dauer der Ausstellung: 31.03.2023 bis 25.05.2023

Ort: GRACE DENKER GALLERY, Hammerbrookstraße 93, 20097 Hamburg.

Eröffnung: 31.03.2023 um 18:30 Uhr

 


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