top of page

TOTAL REFLECTION: Die Ausstellenden im Interview

In Form einer Gruppenausstellung kommen 11 Künstler zusammen um ihre Kunstwerke in der Grace Denker Gallery zu präsentieren. Sieben der Künstler präsentieren ihre Kunstwerke für einen Zeitraum von zwei Monaten und vier weitere nur für einen Tag. Die Künstler präsentieren ihre Werke unter dem Motto TOTAL REFLECTION und zeigen jeweils zwei ihrer Kunstwerke, um dem Publikum einen Vorgeschmack auf ihre kreative Arbeit zu geben und einen zu inspirieren, mehr zu sehen.

Die verschiedenen Methoden, Ideen und Konzepte bilden zusammen die Gruppenausstellung und bieten den Gästen die Möglichkeit, jedes Kunstwerk einzeln zu betrachten aber auch die gesamte Kunstsammlung als ein Kollektiv wahrzunehmen.

Lernen Sie in dem folgenden Beitrag die Ausstellenden besser kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und ihre artistischen Konzepte. Die Ausstellenden beantworten uns, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie beginnen und welche Materialien sie verwenden. Zudem erklären sie, welchen Einfluss ihre Kunst auf die Welt haben kann. In dem Interview äußern sich Arpine Ayvazyan, Matthias Eitner, Michael Ottavio, Nekissa Behroozfard, Saskia Segebrecht, Stephanie Bartel, und Torsten Zöllner.

Die Gruppenausstellung wird am 16. August in der Hammerbrookstraße 93 eröffnet. Die Vernissage findet um 13:30 Uhr im Innenhof des Galeriegebäudes statt. Nach der Eröffnung können die Werke während der Öffnungszeiten in der Galerie im dem Zeitraum vom 17.08.2020 bis 15.10.2020 in den Räumlichkeiten der Galerie im 4. Stock des Industriehofes besichtigt werden.


Arpine Ayvazyan


Mein kreativer Prozess fängt im Kopf an und sehr oft mit einer Frage oder mit einem Gedankenspiel. Danach zeichne ich diese Ideen als Bilder bis ich mit der Skizze zufrieden bin. Erst danach male ich das Bild groß auf einer Leinwand oder auf dem Papier.


Ich arbeite gerne mit Tinte, Acrylfarben und Bleistiften, sowohl auf Leinwand als auch auf Malkarton. Es ist wichtig, die richtigen Materialien zu finden, da das Endergebnis davon sehr stark abhängt. Die Energie und Dynamik des Werkes verändern sich je nach Medium. Zum Beispiel, ein Bild kann mit Aquarellfarben sehr anders aussehen als mit Acrylfarben. Diese Bilder haben unterschiedliche Stimmungen und kommunizieren verschiedene Emotionen. Für die Idee an sich spielen die Materialien allerdings nur eine Nebenrolle.


Ich male Ideen, die mich zum Nachdenken bringen. Dabei hoffe ich, dass diese Bilder auch den Zuschauer zum Nachdenken bringen. Verständnis seiner selbst und seiner Gedanken und Emotionen stehen im Mittelpunkt meiner Bilder.