Unter dem Motto Timeless Impact präsentieren 9 Kunstschaffende aus Hamburg und Umgebung ab dem 06. September 2019 jeweils zwei ihrer Werke in der GRACE DENKER GALLERY und ermöglichen somit einen Einblick in ihre kreative Arbeit und machen neugierig auf mehr. Die unterschiedlichen Herangehensweisen, Ideen und Konzepte kreieren eine besondere, inspirierende Erfahrung.
Lernen Sie in folgendem Beitrag die Ausstellenden besser kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und ihre artistischen Konzepte. Die Ausstellenden beantworten uns, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie beginnen und welche Materialien sie verwenden. Zudem erklären sie, welchen Einfluss ihre Kunst auf die Welt haben kann.
In dem Interview äußern sich Alena Kuschnereit, Birte Marie Güler, Claudia Boy, Maria Carolina Villasmil de Martens, Manuel Di Chiara, Roswitha Sucker, Sebastian Merk, Sinikka Harms, Stefanie Woschek.
Anmeldung für die Vernissage unter: https://www.artcraftliving.com
Alena Kuschnereit

Für mich bedeutet die Kunst Freiheit. Eine Reise ohne Ende wo man das Dasein genießen kann. Das was auf meine Leinwand kommt sind meine losgelösten Gedanken, vergleichbar wie ein Roman zu schreiben ohne dabei Buchstaben zu benutzen. Manchmal kommt mir einfach nur ein Bild in den Sinn und ich muss es dann schnell aufmalen, bevor diese Inspiration wieder verfliegt. Dabei zählt nicht der Gedanke selbst, sondern das Gefühl oder Emotionen die ich dabei empfinde. Ein Bild welches ohne Gefühle gemalt ist, ist genauso wie ein seelenloser Körper.
Manchmal denke ich einfach an ein bestimmtes Thema welches mich zurzeit im Leben beschäftigt und daraus entstehen im Alltag dann schnell einige Skizzen, die meinen Zustand und Sorgen widerspiegeln. Diese Skizzen bilden später die Grundlage für einzigartige Bilder.
Ich male gerne mit Ölfarben. Ich liebe es wie die Farbe "lebt". Sie ist weich, sanft und macht schöne Frakturen. Farbmixen mit Ölfarben ist wie ein zeitgleiches Meditieren für mich. Außerdem liebe ich es, dass die Farbe "schwer" ist. Ich kann sie in der Hand förmlich spüren, als ob man nicht mit ihr malt sondern mit Ton Skulpturen erschafft.